Tischtennis Senioren-Weltmeisterschaft 2024 in Rom:

Bronzemedaille für Josef Merk (SpVgg Westheim) im Doppel der Altersklasse (AK) 80 mit Partner Horst Reinhart (TTF Rhenania Königshof / WTTV); im Semifinale den späteren Weltmeistern Jiang/Ma (China) 0:3 unterlegen.
Im Einzel bei 160 Teilnehmern dieser Altersklasse (80 – 84 J.) nach Siegen gegen Spieler aus Japan, Italien, Frankreich und der Schweiz das Achtelfinale erreicht; als einzige Deutsche zusammen mit dem amtierenden Europameister Wolfgang Schmidt. Gleichzeitig mit ihm dort gegen den Tschechen Jaroslav Schlappl 0:3 verloren.
Ein gigantisches Turnier mit ca. 6 000 Teilnehmer/-innen im Alter von 40 bis über 90 Jahre aus 109 Ländern! Gespielt wurde eine Woche lang auf 260 Tischen in sechs riesigen Hallen auf dem Messegelände Roms.
Der Clou war, dass drei Spiele von Merk live über den Youtube-Kanal der ITTF zuhause mitverfolgt werden konnten.
Wechselweise als Coaches fungierten Walter Ohms und Dieter Kuchenbaur vom TSV Zusmarshausen und Christian Damm vom VfL Günzburg! (20.07.2024)

Ehrung für Josef Merk

Aus gegebenem Anlass – 50 Jahre Abteilungsleiter der SpVgg Westheim – wurde Josef Merk in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste um den Bayerischen Tischtennissport vom Seniorenwart des BTTV Michael Hellwig bei der Eröffnung der Deutschen Seniorenmeisterschaft 2024 der Ehrenschild in Silber verliehen.

Bericht der Tischtennisabteilung der SpVgg Westheim
zur Generalversammlung am 19.04.2024

Mannschaftssport
Rückblick Saison 23/24: Unbefriedigender Saisonverlauf
Herren I: Verbandsliga Bayern SW: Rückzug nach Vorrunde – Ursache: „gestörtes Binnenklima“ (AZ) – Sportliche Folge: Abstieg in Landesliga
Herren II: Bezirksoberliga: Vorletzter Tabellenplatz – Ursache: 4 der besten Spieler ausgefallen verletzungs-, berufs- und motivationsbedingt – Folge: Abstieg in Bezirksliga
Herren III: Bezirksklasse C: Meister mit 36:0 Punkten – Ursache: Verstärkt durch einen Spieler aus der 2. Mannschaft – Folge: (Möglicher) Aufstieg in Bezirksklasse B
Ausblick auf Saison 24/25: Umzug in TH Täfertingen – Bildung von 4-er Mannschaften
Herren I: Noch offen, ob wir ein landesligafähiges Team stellen können (eher nicht!) –
Falls nicht, werden uns verbliebene Spitzenspieler verlassen.
Herren II: Wird in einer Liga auf Bezirksebene gemeldet und im ungünstigen Fall zu Herren I
Herren III: Aufstiegsverzicht und Abmeldung vom Spielbetrieb wegen Personalmangel

Einzelsport
Josef Merk: 
– 3. Platz im Doppel der AK 80 bei der Senioren-EM in Norwegen (Juni 2023)
– 1.Platz im Einzel und Doppel bei der Bayerischen Senioren-M. (Febr. 2024) und Qualifikation zur DM in Hamm (Pfingsten 2024)

– Teilnahme an Senioren-WM in Rom (Juli 2024)

Fazit:
– Sportlicher Höhenflug der letzten 10 Jahre auf bayerischer Ebene zumindest gestoppt
– Personal überaltert und kein Eigennutz aus der erfolgreichen Nachwuchsarbeit
– Abteilungsklima wieder normalisiert
– Schwierige Umbruchsituation infolge Turnhallenabriss und Umzug nach Täfertingen
– Fortbestand der Abteilung im 69. Gründungsjahr (1955) zunächst gesichert durch Fortsetzung der Abteilungsleiterfunktion (50 Jahre!) von Josef Merk und die erstmalige Wahl eines Stellvertreters, Robert Vihl.
– Appell an Stadt Neusäß: Ausstattung der neuen TH mit 6 neuen Turniertischen

Josef Merk

Siegerehrung Doppel Ü80

 

AZ vom 25.05.2024

Bayerische Seniorenmeisterschaft 2024

Herren-Einzel 80 (von links): Kurt Ebner (TSV Neuötting), Josef Merk (SpVgg Westheim), Peter Kapitza (TSV Dachau) und Alfred Niesta (VfL Günzburg)

Herren-Doppel 80 (von links): Kurt Ebner, Peter Kapitza, Heinrich Babinsky (TSV Neutraubling), Josef Merk, Alfred Stoll (SpVgg Riedlingen),                      Günther Fuchsberger (SV Nordendorf), Max Zizler (TSV Spiegelau). Es fehlt: Alfred Niesta

SpVgg Westheim III Herbstmeister 2023
 
Unsere 3. Herrenmannschaft, die nach vorübergehendem Rückzug für die Saison 2023/24 wieder reaktiviert wurde, steht in der Bezirksklasse Augsburg-Nord für 4-er Mannschaften nach Abschluss der Vorrunde mit 18:0 Punkten auf Platz 1.
In einem spannenden Finale siegte sie in Aichach gegen deren bis dahin Verlustpunkt freien 5. Mannschaft knapp mit 6:4. Siehe die Ergebnisse im Einzelnen unter Mannschaften-Herren III!
Die Bilanzen der Spieler um Mannschaftsführer Robert Vihl (15:1) waren: Klaus Langguth 4:0, Edi Görzen 9:1, Reiner Kopp 4:2, Michael Singer 5:1, Erich Goldau 5:1, Jürgen Hillmaier 2:2, Udo Gruber 8:2. Die Doppelbilanz: 15:3.
Es bleibt für die Rückrunde zu hoffen, dass die Spielerdecke angesichts anhaltender Verletzungen von Kopp und Goldau ausreicht, um erfolgreich durchzuhalten. (jom – 28.12.23)
Rückzug der Herren I aus der Verbandsliga
 
SpVgg Westheim: Zwei Spiele – zwei Gesichter
 
Niederlage gegen TV Dillingen – Remis gegen Post SV Augsburg
Während die Westheimer am Samstag gegen die Donaustädter  – zu dieser Zeit noch Tabellenletzter der Verbandsliga Bayern Südwest – stark enttäuschten und 3:7 unterlagen, zeigten sie sich tags darauf mit gleicher Aufstellung gegen die im sicheren Mittelfeld befindlichen Lokalrivalen aus Augsburg vom Niveau her wie verwandelt und spielten 5:5 Unentschieden.
Zum Dillingen-Spiel: Schon die Westheimer Doppelaufstellung ging in die Hose. Einmal mehr bewahrheitete sich, dass zwei gute Linkshänder noch lange nicht auch ein gutes Doppel bilden. So gingen zum Auftakt beide Doppel wohl unnötig verloren. Offensichtlich noch geschockt von der Doppelniederlage gingen auch beide Einzel von Bernhard Lindner und Maja Eliasova – vom Ranking her völlig überraschend – verloren. Da auch Urlaubsheimkehrer Benedikt Kapinos in seinem ersten Einzel noch nicht ganz auf der Höhe war, hatte Dillingen von Anfang an Oberwasser und konnte so die zwei Punkte sicher nach Hause mitnehmen.
Zum Augsburg-Spiel: Die Westheimer Doppel wurden umgestellt in zwei Links-/Rechts-Kombinationen. Das Doppel Lindner/Schölhorn hielt sich mit seinem Sieg schadlos und hat nun eine 5:0 Bilanz. Und das andere, neu gebildete Doppel Eliasova/Kapinos überraschte mit einer Glanzleistung und hielt wider Erwarten die Spitzenpaarung der Gäste Püschel/Thiebau nieder. Was für ein Auftakt! Eine Augenweide dann der Schlagabtausch von Lindner gegen die aus Langweid stammende Nachwuchshoffnung Andrè Thiebau mit dem besseren Ende für den Westheimer. Die Krönung allerdings gelang Kapinos. Er spielte auf, als sei er gerade im Trainingslager gewesen und nicht gute drei Wochen in Australien. Er gewann gegen den höher eingestuften Postler Thomas Wittl und fegte am Schluss den jungen Newcomer Nedim Lupic regelrecht vom Tisch. Zweieinhalb der zum Remis nötigen fünf Punkte gehen also auf sein Konto!
 (jom – 04.12.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe auf unserer Website “tt-westheim.de” unter “Aktuelles – Mannschaften – Herren I”!
Westheim kassiert Klatsche im Allgäu
 
Chance zur Rehabilitation am Wochenende
Die Misserfolgsserie der SpVgg Westheim in der Verbandsliga Bayern Südwest hält an. Gegen die 2. Mannschaft vom TV Boos, dem derzeit besten Verein bei den Herren in Schwaben, waren die Gäste aus dem Augsburger Land bei der 9:1 Niederlage chancenlos. Westheims Nummer 1 Bernhard Lindner holte den Ehrenpunkt, und Norbert Schölhorn und Maja Eliasova verfehlten je einmal knapp bei ihren 2:3 Niederlagen einen weiteren Punktgewinn. Hans Pelz Einsatz zur Schließung des Personalengpasses verdient Anerkennung, doch zu Erfolgen reicht es für den 60-jährigen, verdienten Routinier in dieser hohen Liga nicht mehr.
Zwei Heimspiele am Wochenende
Erst empfängt die SpVgg am Samstag um 14:00 Uhr den Tabellenletzten TV Dillingen, der bisher selbst überraschenderweise diese Saison nicht recht in Tritt kommt. Und auf Sonntag, den 03.12. um 15:00 Uhr, musste das Lokalderby gegen Post SV Augsburg wegen Terminüberschneidung mit den Bayerischen Jugendmeisterschaften am 09.12., dem ursprünglich angesetzten Spieltermin, vorverlegt werden. Mit dem Einsatz von Australien-Urlaubsrückkehrer Benedikt Kapinos sollte trotz Trainingsrückstand eher die Chance zur Verbesserung des Punktekontos im Kampf gegen den Abstieg bestehen. (jom – 28.11.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in unserer Website “tt-website.de” unter Aktuelles  “Mannschaften – Herren I”!
Ohne Glück keine Chance
 
SpVgg Westheim verliert mit 2:8 zu hoch
Der Start war durchaus verheißungsvoll. So fehlte dem Doppel Schölhorn/Pelz nach einer 2:1 Satzführung nur noch ein Ball zum Sieg und die 2:0 Führung nach den Doppeln wäre perfekt gewesen. Ähnlich verliefen die beiden Spitzeneinzel. Während Bernhard Lindner glatt gewann, musste sich Norbert Schölhorn erst nach Matchball mit 11:13 im Entscheidungssatz geschlagen geben. Eine 4:0 Führung war also durchaus greifbar. Doch dann war für die junge, talentierte Truppe aus dem Münchner Vorort der Bann gebrochen. Einzig Schölhorn hatte in der Folge mit einer guten Leistung abermals nur knapp einen Sieg verpasst. Im zweiten Paarkreuz hingegen gingen etwas überraschend Maja Eliasova und erwartungsgemäß Hans Pelz in allen ihren Spielen leer aus. Letztlich war der Sieg Gräfelfings verdient; doch er fiel eindeutig zu hoch aus.
So reiht sich in der Tabelle der Verbandsliga Bayern-Südwest der TSV Gräfelfing III mit 8:4 Punkten im vorderen Feld ein, während die SpVgg Westheim sich diese Saison mit jetzt 3:9 Punkten im Quartett der letzten Mannschaften (TV Dillingen, TSV Schwabmünchen II und TSG Thannhausen) im Kampf gegen den Abstieg behaupten muss. (jom – 12.11.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe auf unserer Website “tt-westheim.de” unter “Mannschaften – Herren 1”!
Landkreisderby endet Remis
 
SpVgg Westheim holt bei Schwabmünchen II nur einen Punkt
Eigentlich sollte beim Aufsteiger ein Sieg Pflicht sein. Doch angesichts des anhaltenden Westheimer Personalengpasses musste man letztlich mit einem Unentschieden zufrieden sein. Nach erwartungsgemäßer Ausgeglichenheit in den Doppeln kamen dann Norbert Schölhorn und unerwartet auch Bernhard Lindner in den ersten beiden Spitzeneinzeln unter die Räder. Da vom Ersatzmann Hans Pelz kein Punkt zu erwarten war, musste Maja Eliasova ihre beiden Einzel gewinnen und auch Lindner und Schölhorn sich für ihre Eingangsniederlagen revanchieren, um mit fünf Siegen noch eine Punkteteilung zu retten. Dies ist erfolgreich gelungen.
Mit mageren 3:7 Punkten empfängt die SpVgg Westheim am Samstag um 15:00 Uhr die 3. Mannschaft  vom TSV Gräfelfing mit derzeit 6:4 Punkten.
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in der Website “tt-westheim.de” unter “Mannschaften-Herren 1”!
In der 1. Pokalrunde der Verbandsligateams von Schwaben-Nord wurde die SpVgg Westheim in der Besetzung Lindner, Schölhorn und Eliasova ihrer Favoritenrolle beim TSV Rain gerecht und siegte souverän 4:1. (jom – 07.11.23)
Keine Punkte für die SpVgg Westheim
 
6:4 Niederlage in Warmisried als Folge von Handikaps
Die Ausgangslage für die SpVgg Westheim für ihr Gastspiel in Warmisried war wenig hoffnungsvoll, da man auf Benedikt Kapinos aus privaten Gründen verzichten musste, Alex Granovskiy bis auf weiteres nicht zur Verfügung steht und obendrein ihre Nummer 1 Bernhard Lindner krank angeschlagen an den Start ging. Dies ging noch mit einem Sieg im Doppel gut; doch Lindner musste hernach seiner gesundheitlichen Verfassung Tribut zollen und seine beiden Einzel kampflos abgeben. Deutlich verbessert zeigte sich in den Spitzenspielen Norbert Schölhorn, wobei er gegen die Nummer 1 von Warmisried nur knapp im Entscheidungssatz 12:14 verlor, sein zweites Spiel aber glatt gewann. Pech für Westheim; denn in der Endabrechnung sollte dieses eine knappe Verlustspiel zum Remis fehlen. Maja Eliasova hatte nämlich ihre beiden Einzel gewonnen. Für Ersatzmann Hans Pelz reichte es nur zu einem Satzgewinn. Bei dem gegebenen Personalengpass bleibt nur zu hoffen, dass nicht weitere Schwächungen den Klassenerhalt in der Verbandsliga Bayern Südwest gefährden. (jom – 21.10.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in der Website “tt-westheim.de” unter “Mannschaften – Herren I”!
SpVgg Westheim holt die ersten Punkte
 
Knapper 6:4 Auswärtssieg in Thannhausen
Während Westheim diesmal trotz Personalengpass gut aufgestellt war, war bei der TSG Thannhausen ihre Nummer 1 ausgefallen. Nach 1:1 in den Doppeln hielt Im vorderen Paarkreuz zwar Bernhard Lindner – offensichtlich von seinem katastrophal organisierten München-Marathon  (44,56 km wegen Fehlleitung in glänzenden 3:00:15 Std.) gut erholt – die jungen, talentierten Spitzenspieler der Gastgeber klar in Schach, doch ließen diese Beiden den Westheimer Routinier Norbert Schölhorn nicht gut aussehen. Eine Vorentscheidung fiel dann, als Benedikt Kapinos seinen Gegner im Entscheidungssatz mit 12:10 besiegte und Maja Elisova gegen einen als Ersatz aufgebotenen Abwehrspieler nichts anbrennen ließ. Im zweiten Durchgang brachte sie allerdings eine 2:0 Satzführung nicht nach Hause. Den Schlusspunkt zum verdienten Sieg holte dann souverän Kapinos dank seines druckvollen Angriffsspiels. Das Ergebnis sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Leistungssteigerung von Nöten sein wird, um in den folgenden Spielen in der Verbandsliga Bayern Südwest punkten zu können. (jom – 15.10.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe im Spielbericht auf unserer Website „tt-westheim.de” unter „Mannschaften – Herren I“!
Ehrung für Udo Gruber
Ehre, wem Ehre gebührt! In diesem Fall dem 79-jährigen Neusässer Bürger und Tischtennisspieler der SpVgg Westheim.

Josef Merk, Leiter der Tischtennisabteilung, überreichte vor dem Punktspiel der 1. Herrenmannschaft gegen den FC Bayern München III die Leistungsnadel des Bayerischen Tischtennisverbandes (BTTV) für 60 Jahre Leistungssport. Gruber war in all den Jahren – bis auf ein Jahr während seines Studiums beim SC 04 Nürnberg – vereinstreu und bestritt mehr als 1000 Punkt- und Pokalspiele für die SpVgg Westheim; einst bis zur Landesliga. In den 70-er und 80-er Jahren engagierte er sich auch ehrenamtlich im Jugendtraining. Weiterhin hat sich Herr Gruber als Mitautor der Chronik “60 Jahre Tischtennis bei der SpVgg Westheim” verdient gemacht.  Von den besonderen sportlichen Erfolgen sind der Bayerische Vizemeistertitel im Doppel (mit Josef Merk) in der Altersklasse (AK) 60 im Jahr 2005 sowie der Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Senioren in der AK 70 (mit Erich Goldau und Josef Merk) im Jahr 2014 in Hude bei Oldenburg im Finale gegen den SV Werder Bremen hervorzuheben. In der schwäbischen Tischtennisszene ist Udo Gruber mit seinem viel zu früh verstorbenen Zwillingsbruder Gernot ein Begriff und ist als stets einsatzbereiter, fairer und bescheidener Sportsmann bekannt. Selbst heute noch greift er nach halbwegs überstandener Krankheit erfolgreich in der 3. Herrenmannschaft zum Schläger.

Wilhelm Kugelmann, 2. Bürgermeister der Stadt Neusäß und Stammgast als Zuschauer des Westheimer Verbandsligateams, gratulierte bei dieser Gelegenheit Herrn Udo Gruber aktuell zum Erhalt des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland für sein ehrenamtliches Engagement für die Heimatpflege; sei es für seine Jahrzehnte langen Ausgrabungen mit dem Arbeitskreis für Vor- und Frühgeschichte im Landkreis Augsburg, sowie für seine federführende Mitarbeit zur Erstellung der Ortschroniken von Westheim, Neusäß und Steppach, und nicht zuletzt für seinen Einsatz im Sport bei der Tischtennisabteilung der SpVgg Westheim. (jom)


Foto: Andreas Lode (AZ)
Fehlstart der SpVgg Westheim
 
FC Bayern München III entführt beide Punkte
Ersatzgeschwächt waren für die Gastgeber die Erfolgsaussichten gegen den Münchner Aufsteiger in die Verbandsliga Bayern Südwest getrübt. Nachdem die Doppel hartumkämpft ausgeglichen 1:1 endeten, bot in den Einzeln Westheim bis kurz vor Spielende den Gästen Paroli. Besonders Westheims Spitzenspieker Bernhard Lindner hielt mit seinen beiden Siegen die SpVgg im Spiel. Da Norbert Schölhorn ins vordere Paarkreuz rücken musste und dort erst in seinem zweiten Spiel nur in den beiden ersten Sätzen zu seiner gewohnten Form fand, ging er leer aus. “Maja” Eliasova glänzte auch nur in ihrem zweiten Spiel, konnte aber immerhin einen Punkt beisteuern. Zu wenig, da der als Ersatz für die krankheitshalber bzw. privat verhinderten Stammspieler Granovskiy und Kapinos kurzfristig eingesprungene Routinier Hans Pelz trotz bestem Engagement die Lücke nicht schließen konnte. Am Ende stand somit ein 4:6 auf der Anzeigetafel; ein für die SpVgg Westheim enttäuschendes Ergebnis. (jom – 03.10.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe im Spielbericht auf unserer Website „tt-westheim.de” unter Mannschaften – Herren I.
 
Meisterehrung im Rahmen des Neusässer Stadtfestes 2023 anläßlich der Meisterschaft in der Bezirksliga Schwaben –Nord und des Aufstiegs in die Bezirksoberliga für die 2. Mannschaft der Tischtennis-Herren der SpVgg Westheim.
 
V.l. 1. Bgm. Richard Greiner, Josef Merk, Hans Pelz, Eduard Görzen, Markus Vihl, 3. Bgm.in Susanne Höhnle.
Auf dem Bild fehlen vom Spielerkader Benedikt Kapinos, Vladimir Aab, Carl Willis, Robert Vihl und Klaus Langguth.
 
(Bild: Udo Gruber)

Josef Merk erneut Medaillengewinner bei den Senioren-Europameisterschaften

Vom 26. Juni bis 1. Juli fanden nahe dem norwegischen Sandefjord – die 65.000-Einwohnerstadt liegt rund 120 Kilometer südlich der Hauptstadt Oslo – die 15. Senioren-Europameisterschaften im Tischtennis statt. In dem neuen und hochmodernen Sportcampus, idyllisch am Oslofjord gelegen, waren bei der größten Tischtennisveranstaltung des Jahres fast 1.800 Aktive aus 39 nationalen Verbänden, darunter ca. 600 Deutsche, in den Altersklassen ab 40 Jahren aufwärts am Start. Mit insgesamt 49-mal Edelmetall konnte die mit Abstand größte Teilnehmernation ihre Ausbeute aus der letzten EM in Rimini sogar noch überbieten.
Einer der Medaillengewinner war die bereits bei früheren Senioren-Europameisterschaften erfolgreiche Westheimer Tischtennislegende Josef Merk. Nach nicht weniger als fünf Podiumsplätzen bei fünf verschiedenen europäischen Titelkämpfen zwischen 2009 und 2019 holte sich der Deutsche Meister der Altersklasse Ü80 aus dem Vorjahr mit seinem österreichischen Partner Hermann Derler seine sechste EM-Medaille im Doppel – diesmal in Bronze.
Dabei wäre mit etwas mehr Spielglück für den 80-jährigen ehemaligen Bundesligaspieler des Post SV Augsburg sogar noch mehr drin gewesen. Denn im Halbfinale gegen das schwedische Spitzendoppel Lager/Ekström hatte das deutsch-österreichische Duo bereits zwei Matchbälle zum Einzug ins Finale. Auch im Einzel spielte Josef Merk ein tadelloses Turnier mit Siegen gegen Spieler aus Norwegen, Schweden und Frankreich in der Gruppenphase sowie der Slowakei in der ersten Hauptrunde. Im Achtelfinale dann das unglückliche Aus, als er trotz 8:5 Führung im Entscheidungssatz gegen den späteren Turniersieger Wolfgang Schmidt aus Freiberg/Sachsen 9:11 unterlag.
Neben Josef Merk von der SpVgg Westheim waren aus der Region Augsburg Stadt und Land noch drei Aktive vom TSV Zusmarshausen am Start.
Insgesamt war sich das Quartett aus dem Augsburger Landkreis einig: Sie hatten bei diesem hervorragend organisierten Turnier ein weiteres Highlight in ihrer Tischtennis-Karriere erlebt und kehrten mit jeder Menge toller Eindrücke und Erfahrungen nach Hause zurück.

Die Teilnehmer aus dem Landkreis Augsburg bei den Tischtennis-Senioren-Europameisterschaften in Norwegen (von links):                                            Richard Heinrich, Dieter Kuchenbaur, Josef Merk und Dr. Walter Ohms

 

Die Bronzemedaillen-Gewinner im Doppel: Josef Merk (rechts) mit seinem Partner Hermann Derler

 

Siegerehrung im Doppel der AK 80: v.l. Lager/Ekström (SWE), Dr. Witthaus/Schmidt (GER), Graul/Lemke (GER), Derler/Merk (AUT/GER)

Zwei von der SpVgg Westheim bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft 2023
500 Teilnehmer spielten in Ahrensburg bei Hamburg drei Tage lang in Altersklassen ab 40 Jahre im fünf Jahresrhythmus bis zum Alter der ältesten Teilnehmerin mit fast 90 Jahren um die deutschen Meistertitel. Das Abschneiden der beiden Neusässer Akteure kann sich sehen lassen:
 
Norbert Schölhorn in der AK 55: Er konnte sich der Gruppe mit höher eingestuften Gegnern mit 2:1 Siegen für die K.O.-Runde qualifizieren, in der aber dann gegen den Deutschen Meister Andreas Koch (Saarland) mit knappen Satzverlusten Endstation war. Im Doppel kam mit Partner Peter Angerer (TSV Schwabmünchen) im Viertelfinale das Aus.
 
Josef Merk in der AK 80 konnte im Einzel seinen deutschen Meistertitel nicht verteidigen; denn die Hürde im Viertelfinale gegen den aktuellen Vizeweltmeister Siegfried Lemke (Sachsen) war zu hoch. Er unterlag glatt 0:3 und Lemke holte sich dann auch ohne Satzverlust den Meistertitel. Im Doppel war mit seinem Partner Peter Kapitza (TSV Dachau) ebenfalls im Viertelfinale Endstation. Im Mixed hingegen gelang ihm mit Rosi Berg (TSV Oberstdorf) mit dem 3. Platz doch noch der Sprung aufs Podest (Bronzemedaille), nachdem er im Halbfinale unglücklich 2:3 dem späteren Meisterpaar Lemke/Heidi Wunner (Weltmeisterin der AK 85) unterlag. (jom – 03.05.2023)

Foto von der Siegerehrung Mixed AK 80 v.l.:
Dr. Lahme (Schleswig-Holstein)/Fiedler (Bayern); Wunner (Rheinland-Pfalz)/Lemke (Sachsen); Eichhorn/Bernhauer (Baden-Württemberg), Berg (TSV Oberstdorf)/Merk (Bayern)
Starke Leistung nicht belohnt
 
Westheim unterliegt Dachau unglücklich
Beim letzten Heimspiel der SpVgg Westheim in der Verbandsliga Bayern Südwest gegen den TSV Dachau war die Ausgangssituation klar: Der Ligaerhalt der Gastgeber war gesichert, die Gäste hingegen können bei einem Sieg noch den zweiten Platz und damit die Aufstiegsrelegation schaffen. Während bei Westheim krankheitsbedingt Alex Granovskiy fehlte, trat Dachau erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung an. Beide Mannschaften lieferten sich höchst spannende Duelle auf Augenhöhe mit teilweise spektakulären Ballwechseln, wobei viermal Dachau äußerst knapp erst im entscheidenden fünften Satz das bessere Ende für sich hatte. Trotz sehr guter Leistung der beiden Westheimer Spitzenspieler Bernhard Lindner und Norbert Schölhorn gingen sie diesmal leer aus, während Maja Eliasova und Benedikt Kapinos ihr Doppel und im hinteren Paarkreuz je ein Einzel gewannen. Die 3:7 Niederlage war kein Beinbruch, zumal die Gesamtleistung stimmte und der 6. Platz in der Tabelle vor dem Post SV Augsburg gesichert ist.
Absteigen muss neben dem TSV Rain nun auch der TSV Königsbrunn, und TSG Augsburg-Hochzoll kann sich eventuell noch über die Abstiegsrelegation retten. (jom – 01.04.23)
Die Spielergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I”!.
SpVgg Westheim im Mittelfeld gesichert
 
Abstiegsgespenst mit 8:2 Revanchesieg gegen TSV Rain verscheucht
Immerhin ca. 30 Zuschauer stärkten in der kleinen Schulturnhalle den Gastgebern den Rücken, um die nötigen zwei Punkte zum Erhalt der Verbandsliga Bayern Südwest zu holen. Etwas glücklich für Westheim verlief der Start mit dem Gewinn beider Doppel. Als dann in den Spitzeneinzeln Bernhard Lindner den aufstrebenden Jugendspieler Andrè Thiebau niederhielt und Alex Granovskiy gegen Gerhard Wittmeier knapp siegte, waren mit dem 4:0 Vorsprung die Weichen klar auf Sieg gestellt. Während im hinteren Paarkreuz Norbert Schölhorn souverän gewann, brachte Maja Eliasova ihren 2:0 Satzvorsprung gegen Mathias Häusler nicht ins Ziel. Doch schon Lindner stellte mit seinem zweiten Sieg den Gesamtsieg sicher. Von den restlichen Spielen ist hervorzuheben, dass Thiebau sein beachtliches Leistungsvermögen unter Beweis stellte, Schölhorn seine Routine ausspielte und Eliasova sich für ihre Vorrundenniederlage gegen Jürgen Genz revanchierte.
Wer den wackeren TSV Rain als Absteiger begleiten wird, wird sich nun zwischen dem Post SV Augsburg (15:17 Punkte), TSG Augsburg-Hochzoll (14:20) und dem TSV Königsbrunn (13:21) entscheiden. Die SpVgg Westheim hingegen will sich im letzten Heimspiel gegen den TSV Dachau am kommenden Samstag ab 15:00 Uhr von seinen Fans mit einem Erfolg verabschieden und ihr Punktekonto von 17:15 noch verbessern, um den einen oder anderen Rang in der Tabelle nach oben zu klettern. (jom – 27.03.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I”!.
SpVgg Westheim holt wichtige Punkte im Abstiegskampf
 
Durch 7:3 Sieg in Thannhausen Platz im Mittelfeld gehalten
Verbandsliga Bayern Südwest und doch ist kurz vor Saisonende der Verbleib in dieser Liga noch nicht gesichert. Ursache ist, dass weitere drei Mannschaften aus dem Großraum Augsburg (Post SV Augsburg 14:16, TSV Königsbrunn 13:17 und TSG Augsburg-Hochzoll 13:19) so eng beieinander liegen. Neben TSV Rain muss eine davon direkt absteigen und eine weitere in die schwere Abstiegsrelegation gehen. Obendrein fällt auf, dass gegen Saisonende immer wieder Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte überraschend punkten, weil ihre Gegner aus dem gesicherten Tabellenfeld ersatzgeschwächt antreten. Deshalb gilt es für die SpVgg auf sich selbst zu schauen und die noch nötigen Punkte zu holen.
Den Anfang hat Westheim mit dem Auswärtssieg gegen die Mindeltaler gemacht. Dabei war mit dem Gewinn beider Eingangsdoppel eine erfolgversprechende Basis geschaffen. Gegen den Thannhausener Bayerischen Seniorenmeister der AK 45 Florian Kaindl war zwar in beiden Einzeln kein Kraut gewachsen, doch Bernhard Lindner, Alex Granovskiy, Norbert Schölhorn und Maja Eliasova holten die nötigen Einzelpunkte, um den Sieg beim Stand von 6:2 gesichert zu haben. Am Ende fielen Schölhorns knapper Sieg und Eliasovas 2:3 Niederlage nicht mehr ins Gewicht.
Die nächste Hausaufgabe steht gleich am kommenden Samstag, 25.03. ab 15:00 Uhr im Heimspiel gegen den als Absteiger feststehenden TSV Rain an. Zum einen will man sich für die bittere Niederlage in Rain revanchieren, zum anderen darf man die durch den hinzugekommenen Einsatz des Langweider Nachwuchstalents Andre Thiebau erstarkten Rainer nicht unterschätzen. (jom – 20.03.23)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I”.
SpVgg Westheim II Meister der Bezirksliga Schwaben-Nord
Hoch überlegen mit 37:1 Punkten sicherte sich die 2. Mannschaft der SpVgg Westheim zuletzt mit zwei 9:1 Kantersiegen gegen TSV Nördlingen und TV Dillingen IV vorzeitig die Meisterschaft mit sieben Punkten Vorsprung vor SC Athletik Nördlingen. Sie kann dadurch wieder in die Bezirksoberliga zurückkehren. Der SpVgg kam zweifellos zugute, dass von ihrer 1. Mannschaft auf Grund der Umstellung von 6-er auf 4-er Mannschaften in der Verbandsliga zwei starke Spieler zusätzlich für die 2. Mannschaft spielberechtigt wurden.
Überragender Akteur war Mannschaftsführer Markus Vihl, ungeschlagen mit einer Bilanz von 34:0, dicht gefolgt im Spitzenpaarkreuz von Benedikt Kapinos mit 17:1! Die weiteren Bilanzen der Stammspieler: Vladimir Aab 16:5, Hans-Jürgen Pelz 21:3, Sepp Merk 5:7 und Carl Willis 12:4. In den Doppeln blieben Vihl und Merk unbesiegt. Außerdem trugen zum Erfolg bei: Edi Görzen (7 Einsätze), Max Fabritius und Robert Vihl (je 5), Philipp Österreicher (3), Klaus Langguth und Chris Dirr (je 1). (jom – 11.03.2023)

Foto der Meistermannschaft (v. l.): Hans-Jürgen Pelz, Vladimir Aab, Benedikt Kapinos, Markus Vihl, Carl Willis, Josef Merk
Foto: Teresa Vihl
SpVgg Westheim gerät in Abstiegsgefahr
 
TSV Königsbrunn gewinnt im Landkreisderby 6:4
Obwohl der Auftakt mit zwei Siegen beim TSV Königsbrunn für Westheim verheißungsvoll war, drehte sich das Spiel. Denn die Heimmannschaft – erstmals in dieser Saison nach langer Verletzungspause ihres bisherigen Spitzenspielers Angelo Bannout in Bestbesetzung angetreten – egalisierte den Rückstand durch Siege in beiden Spitzeneinzeln. In der Folge konnte bei Westheim nur noch Norbert Schölhorn zweimal punkten, während im zweiten Durchgang abermals vorne beide Spiele an die Brunnenstädter gingen. Florian Lippert und Christian Schupp liefen dabei zu Höchstform auf. Ohne deren Leistung zu schmälern ist leider anzumerken, dass Westheims Punktegarant Bernhard Lindner infolge seiner Coronainfektion seit Wochen sichtlich geschwächt ist und ihm bei seinen 2:3 Niederlagen die letzte Kraft fehlte. Alex Granovskiy und Maja Eliasova hielten zwar in ihren zweiten Einzeln gut mit, mussten sich aber letztlich der sehr guten Form ihrer Gegner beugen. So konnte im Finalspiel Eliasova gegen Marc Heinle nicht wenigstens einen Punkt retten.
Noch steht in der Tabelle der Verbandsliga Bayern Südwest die SpVgg Westheim auf Platz 6 mit 13:15 Punkten, doch die Gemengelage im unteren Feld wird immer dichter: 7. TSG Augsburg-Hochzoll 12:16, 8. TSV Königsbrunn 10:16, 9. Post SV Augsburg 8:16, TSV Rain 4:20. Die letzten Beiden müssen absteigen, der Drittletzte muss in die Relegation. Erst wieder in drei Wochen geht es für die SpVgg um Punkte beim Tabellenzweiten TSG Thannhausen.
Die zweite Mannschaft als souveräner Tabellenführer der Bezirksliga Schwaben-Nord fertigte den TSV Harburg mit 9:0 klar ab. (jom – 26.02.23)
Die Spielergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften Herren I und Herren II”!

Bayerische Seniorenmeisterschaft 2023 in Dillingen

Westheimer Senioren holen Bayerische Meistertitel

Norbert Schölhorn errang in der Altersklasse (AK) 55 mit dem Vizemeistertitel einen sportlich besonders wertvollen Erfolg. Erst schaltete er in einem Spiel mit grandiosen Ballwechseln den Titelverteidiger und amtierenden Deutschen Meister Peter Angerer (TSV Schwabmünchen) mit 3:2 (11:8 im 5. Satz) aus, ehe er dann erst im Finale gegen Günter Englmeier (TuS Bad Aibling) nach einer ebenbürtigen Leistung knapp mit 2:3 (9:11 im 5. Satz) unterlag. Völlig überraschend spielte er sich mit seinem Partner Tobias Stursberg (SpVgg Thalkirchen) in der AK 40 ins Finale und gewann dort mit einem 3:1 Sieg über die hoch favorisierten Florian Kaindl/Stefan Kraus (TSG Thannhausen/TSV Schwabmünchen) den Bayerischen Meistertitel.
Josef Merk ließ in der AK 80 nichts anbrennen. So revanchierte er sich für seine Vorjahresniederlage mit einem 3:0 Sieg gegen Peter Kapitza (TSV Dachau) und wurde wieder Bayerischer Meister im Einzel ebenso wie im Doppel mit seinem Endspielgegner als Partner gegen Heinrich Babinsky (TSV Neutraubling)/Erich Goldau (SpVgg Westheim) 3:0 besiegte.
Schölhorn und Merk haben sich somit für die Deutsche Seniorenmeisterschaft in Ahrensburg (Schleswig-Holstein) Ende April 2023 qualifiziert (jom – 07.02.23)

Senioren 40 Doppel:

1. Stursberg/Schölhorn (SpVgg Thalkirchen/SpVgg Westheim)
2. Kaindl/Kraus (TSG Thannhausen/TSV Schwabmünchen)
3. Bitter/Noll (TV Freyung/TV Altdorf)
3. Lengerov/Mahroum (TTC Tiefenlauter/DJK Sparta Noris Nürnberg)

Senioren 55 Einzel:

1. Günter Englmeier (TuS Bad Aibling)
2. Norbert Schölhorn (SpVgg Westheim)
3. Peter Danzer (TSV 1860 Ansbach)
3. Friedrich Binder (TB Deutsche Eiche/ASV Regenstauf)

Senioren 80 Einzel:

1. Josef Merk (SpVgg Westheim)
2. Peter Kapitza (TSV Dachau)
3. Hartmut Bergbach (TSV Altenfurt)
3. Kurt Ebner (TSV Neuötting)

Senioren 80 Doppel:

1. Kapitza/Merk (TSV Dachau/SpVgg Westheim)
2. Babinsky/Goldau (TSV Neutraubling/SpVgg Westheim)
3. Schwengler/Hofmann (TTC Unterzettlitz/TV Oberwallenstadt)
3. Bergbach/Zizler (TSV Altenfurt/TSV Spiegelau)

SpVgg Westheim wiederholt Kantersieg
 
Im Klassiker Post SV Augsburg wie in der Vorrunde 9:1 besiegt
Es wurde eine Weichenstellung: Mit dem Sieg schiebt sich die SpVgg Westheim mit 13:13 Punkten auf Platz 5 in die Mitte der Tabelle der Verbandsliga Bayern Südwest, während sich der Post SV mit 8:16 Punkten jetzt mitten im Abstiegsstrudel befindet.
Vor ca. 30 Zuschauern verlief diesmal ausnahmsweise der Westheimer Start in den Doppeln mit einer 2:0 Führung nach Maß. Doch dem folgte eine unerwartete Niederlage des bisher in der Rückrunde ungeschlagenen Westheimer Spitzenspieler Bernhard Lindner gegen Matthias Vogt. Körperlich nicht ganz fit konnte er den wuchtigen Angriffsschlägen nicht standhalten. Es sollte der Ehrenpunkt der Augsburger bleiben. Mitentscheidend hierfür war, dass Alex Granovskiy wieder dabei war und mit zwei Siegen glänzte. Dies gelang auch Norbert Schölhorn und Maja Eliasova, wobei Ersterer als aktueller Bayerischer Vizemeister der AK 55 über den Altmeister und neuen Bayerischen Meister der AK 65 Dieter Voigt mit 3:0 die Oberhand behielt. Spannend auch zu sehen, wie Eliasova sowohl gegen diesen Routinier als auch gegen Thomas Wittl nach anfänglichen Schwierigkeiten durch eine taktisch gute Einstellung ihre beiden Spiele erfolgreich drehen konnte. Alles in Allem trotz des klaren Westheimer Erfolges ein kochklassiges Match zur Freude der Zuschauer.
SpVgg Westheim II weiterhin auf Meisterschaftskurs
In der Bezirksliga Schwaben-Nord gewann die 2. Mannschaft beim TSV Zusmarshausen 9:2 und ist mit 27:1 Punkten unangefochten Tabellenführer. (11.02.23jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in der Homepage unter Mannschaften Herren I und Herren II!
Westheimer Doppelschwäche führt zu Fehlstart
 
Unerwartete 3:7 Niederlage gegen Thalkirchen
Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn aus München in der Verbandsliga Bayern Südwest hatte man im Heimspiel wenigstens mit einem Unentschieden gerechnet; doch der Auftakt mit zwei Niederlagen in den Doppeln verhieß nichts Gutes. Wiederum musste die SpVgg einem Rückstand nachlaufen, während die Gäste mit dem Vorsprung im Rücken frei aufspielen konnten. Nur Westheims Spitzenspieler Bernhard Lindner ließ sich davon nicht beeindrucken und gewann seine beiden Spiele souverän ohne Satzverlust. Alex Granovskiy, der ins vordere Paarkreuz wechseln musste, bekam zu spüren, dass dort härtere Nüsse zu knacken sind als an Nummer 3. Norbert Schölhorn, in der Rückrunde auf eben diese Nummer 3 zurückversetzt, konnte immerhin ein Spiel gewinnen; zu wenig aber, um die Doppelschwäche auszugleichen. Und “Maja” Eliasova konnte in ihren beiden Spielen nicht ihr Potential abrufen.
So muss man den Gästen bescheinigen, dass sie sich als ausgeglichenes, kampfstarkes Team präsentierten und verdient zwei Punkte entführten. Westheim hingegen wäre gut beraten, die Doppelalternativen im Training zu testen, um es möglicherweise bereits beim nächsten Heimspiel gegen den Tabellendritten TTSC Warmisried am kommenden Samstag (15:00 Uhr) besser zu machen. 
(jom)
Westheim und Königsbrunn teilen sich die Punkte
 
Mittelfeld und Abstiegszone ganz dicht beieinander
Nach dem 1:1 in den Eingangsdoppeln zog die SpVgg Westheim zwar auf 5:2 davon, konnte den Vorsprung aber nicht ins Ziel bringen. Im vorderen Paarkreuz siegte Bernhard Lindner zweimal souverän und auch Norbert Schölhorn erfüllte mit einem Sieg sein Soll. Im hinteren Paarkreuz war Westheims Ergänzungsspieler Vladimir Aab völlig außer Form chancenlos. Maja Eliasova hingegen glänzte in ihrem ersten Spiel, konnte aber im letzten Spiel die Aufschläge ihres Gegners nicht lesen, so dass sie nicht den zum erhofften Gesamtsieg nötigen Punkt beisteuern konnte.
Nach Abschluss der Vorrunde in der Verbandsliga Bayern Südwest rangiert nun die SpVgg Westheim mit 9:9 Punkten auf Rang 5 punktgleich mit dem TSV Dachau und SpVggThalkirchen III, einen Punkt vor dem Post SV Augsburg und dem TSV Königsbrunn mit je 8:10 Punkten und nur zwei Punkte vor der auf einem Abstiegsplatz stehenden TSG Augsburg-Hochzoll (7:11 Punkte).
Bereits am 7. Januar geht es für Westheim weiter mit dem Heimspiel gegen Thalkirchen.
(jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I”!
 
Westheim verpasst Anschluss an Spitze
 
Bittere 8:2 Abfuhr in Warmisriedt
Es kam aus Westheimer Sicht anders als erhofft. Krankheitshalber war der zuletzt sichere Punktesammler Alex Granovskiy ausgefallen und auch ihr Spitzenspieler Bernhard Lindner war gesundheitlich nicht auf der Höhe. Eine ungünstige Ausgangsbasis gegen stark aufspielende Unterallgäuer. Nach den hart umkämpften Doppeln mit ausgeglichenem Ausgang holte nur noch Maja Eliasova einen Einzelsieg. So setzte sich nun der TTSC Warmisried verdientermaßen in der Verbandsliga Bayern Südwest mit 10:6 Punkten auf Platz 2 nur zwei Punkte hinter Tabellenführer TSV Starnberg II.
Die SpVgg Westheim hingegen verbleibt im Mittelfeld mit 8:8 Punkten.
Zum Vorrundenabschluss empfängt die SpVgg zuhause im Landkreisderby den TSV Königsbrunn am Samstag 17.12. um 15:00 Uhr.
Die 2. Mannschaft der SpVgg schüttelte den Verfolger DJK Augsburg-Nord in der Bezirksliga-Nord souverän mit einem 9:4 ab und führt die Tabelle mit nun 15:1 Punkten an.
 (jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter Mannschaften: Herren I und Herren II!
 
Westheimer Kantersieg täuscht
 
Im Lokalderby Hochzoll mit 10:0 besiegt
Aufsteiger DJK Augsburg-Hochzoll hat sich bei der in der Verbandsliga Bayern SW etablierten SpVgg Westheim als überraschend starkes Quartett präsentiert. Worüber das klare Endergebnis hinwegtäuscht, ist, dass sie in sieben von insgesamt zehn Matches erst im entscheidenden fünften Satz den Kürzeren zogen. Offen bleibt, ob diese einseitige Westheimer Siegesserie auf Cleverness, Nervenstärke, Heimvorteil oder gar auf reines Glück zurückzuführen ist. Spannende Spiele waren es allemal. Einzig Bernhard Lindner ragte heraus, und Benedikt Kapinos, rotationsmäßig erstmals in dieser Saison für Alex Granovskiy im Einsatz, hatte einen guten Einstand.
Während die SpVgg mit jetzt 8:6 Punkten am nächsten Samstag (18:00 Uhr) beim punktgleichen TTSC Warmisried den Anschluss an die Spitzengruppe sucht, hat Hochzoll mit dieser Leistung gute Chancen sich im Abstiegsstrudel zu behaupten.
Nachzutragen ist noch der 9:5 Sieg der 2. Mannschaft Westheims in Nördlingen beim dortigen TSV. Sie führt nun die Tabelle der Bezirksliga-Nord mit 13:1 Punkten an.
 (jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften Herren I und Herren II”!
 
SpVgg Westheim gewinnt Klassikerderby
 
Post SV Augsburg mit 9:1 klar, aber zu hoch besiegt
Seit ca. 10 Jahren duellieren sich der Augsburger Traditionsverein mit dem Vorstadtclub aus Neusäß um die Vorherrschaft im Tischtennis in der Großregion Augsburg. Derzeit gehören beide Teams der Verbandsliga Bayern Südwest an und rangieren im Mittelfeld. Mit dem Auswärtssieg der Westheimer haben sie sich nun mit 6:6 Punkten einen Platz vor den Post SV (5:7 Punkte) geschoben.
Schon zu Spielbeginn stellte die SpVgg diesmal mit zwei Erfolgen in den Doppeln die Weichen auf Sieg. Da dann auch in den folgenden Spitzeneinzeln Bernhard Lindner und Norbert Schölhorn zwar nur sehr knapp, aber doch siegreich blieben, war bei einem 4:0 Vorsprung die Vorentscheidung gefallen. Endgültig besiegelt war die Postler Niederlage bereits nach den weiteren Erfolgen des zur Zeit formstarken Alex Granovskiy gegen den Postler Ersatzmann Andreas Schäfer und von “Maja” Eliasova in einer vom Tempo her rasanten, ganz engen Partie gegen Thomas Wittl. In den restlichen Matches blieb Westheim abermals das Glück des Tüchtigen treu, indem es insgesamt zum fünften Mal die Entscheidungssätze für sich verbuchen konnte. Nur Schölhorn gab den Ehrenpunkt an die Gastgeber ab. Insgesamt also ein verdienter Erfolg der SpVgg, aber eindeutig zu hoch.
Am übernächsten Samstag (15:00 Uhr) erwartet die SpVgg Westheim zu einem erneuten Lokalderby den Aufsteiger TSG Augsburg-Hochzoll.
 (jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I”!
 
Westheimer Fehlstart
 
SpVgg unterliegt beim TSV Rain 6:4
Wie schon zuletzt in Dachau verloren die Westheimer beim TSV Rain beide Doppel. Das Experiment, zwei Linkshänder zusammen Doppel spielen zu lassen, statt erfahrungsgemäß auf zwei starke Links-/Rechtskombinationen zu setzen, ist schlichtweg schiefgegangen.
Mit der 2:0 Führung im Rücken spielten die Rainer Aufsteiger überraschend stark und befreit auf und ließen sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Westheims Spitzenspieler Bernhard Lindner überzeugte mit zwei Siegen und Norbert Schölhorn und Vladimir Aab, für Alex Granovskiy eingesprungen, erfüllten mit je einem Sieg und einer Niederlage so gerade ihr Soll. “Maja” Eliasova hingegen tut sich nach wie vor schwer gegen das in der Regel “giftigere” und härtere Spiel beim Männertischtennis. Sie kämpfte gut, verpasste aber bei ihrer 2:3 Niederlage die Chance zum Unentschieden.
Fazit: Eine Leistungssteigerung in den Doppeln ist Voraussetzung, wenn man in den folgenden Spielen der Bayernliga Südwest bestehen will. Dies gilt es schon am nächsten Sonntag um 15:00 Uhr im klassischen Lokalderby beim Post SV Augsburg zu beweisen.
In die betrübliche Westheimer Wochenendbilanz passt auch der völlig unnötige, erste Punktverlust der SpVgg Westheim II, Tabellenführer der Bezirksliga Nord mit 11:1 Punkten, beim 8:8 gegen die bisher sieglose TSG Augsburg.
 (jom)
Siehe die Ergebnisse im Einzelnen in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I und Herren II”!
 
SpVgg Westheim nach schwachem Start in Dachau mit Remis zufrieden
 
Nach den beiden verlorenen Doppeln zu Beginn schwante den Westheimern, es könnte sich die Pleite bei ihrem letzten Gastspiel in Dachau wiederholen. Um dies zu verhindern, war zweifellos eine Leistungssteigerung in den Einzeln vonnöten. So konnten zwar Bernhard Lindner und Norbert Schölhorn die Nummer 2 von Dachau besiegen, doch gegen die Nummer 1 reichte es nicht. Im hinteren Paarkreuz hingegen stellte die SpVgg mit Alex Granovskiy bei seinen zwei klaren Siegen den überragenden Akteur und auch “Maja” Eliasova steuerte einen Sieg bei. Auch wenn die Schwaben vor dem letzten Einzel 5:4 führten, war man letztlich mit dem leistungsgerechten Unentschieden zufrieden, zumal man zweimal bei knappen Siegen das bessere Ende für sich hatte. Mit 4:4 Punkten in der Tabelle der Verbandsliga Bayern Südwest geht es nun in der ersten Novemberwoche zum Aufsteiger TSV Rain/Lech.
Die 2. Mannschaft der SpVgg Westheim behielt mit dem überragenden Markus Vihl an der Spitze durch einen denkbar knappen 9:7 Erfolg beim TSV Gersthofen ihre weiße Weste und führt nun die Tabelle der Bezirksliga mit 10:0 Punkten souverän an.
 (jom)
Die Spielergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I und Herren II”!
 
SpVgg Westheim macht zwei Punkte gut
 
Ersatzgeschwächte Starnberger ohne Chance
Ball verkehrt! Musste Westheim in ihren ersten beiden Spielen in der Verbandsliga Bayern Südwest ohne ihren Spitzenspieler Bernhard Lindner eingeplante Punkte lassen, so hat diesmal die SpVgg davon profitiert, dass die an sich favorisierten Gäste aus Starnberg gleich mit zwei schwachen Ersatzspielern antreten mussten. Nach ausgeglichenem Stand bei den Eingangsdoppeln war Kennern klar, dass im Spitzenpaarkreuz wenigstens ein Sieg genügen würde, um einen Gesamtsieg einzufahren; denn die Starnberger Ersatzspieler würden gegen Alex Granovskiy und Maria Eliasova keine Chance haben und alle vier Einzel verlieren. So kam es auch. Lindner, zwar noch von Corona geschwächt, steuerte vorne einen Erfolg bei, und auch Norbert Schölhorn bezwang den gleichen Gegner, so dass nach weniger als zwei Stunden der 7:3 Sieg unter Dach und Fach war.
Mit 3:3 Punkten und bei weiterer Genesung von Lindner darf die SpVgg Westheim dem weiteren Saisonverlauf optimistisch entgegenblicken.
 (jom)
Die Einzelergebnisse siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren I”!
 
Westheim entführt abermals ersatzgeschwächt aus München einen Punkt
 
Ohne ihren an Corona erkrankten Spitzenspieler Bernhard Lindner und ohne ihre etatmäßigen, gesundheitsbedingt kurzfristig ausgefallenen Ersatzspieler musste zum Gastspiel in Thalkirchen letztlich der 80-jährige Ex-Bundesligaspieler Sepp Merk ran, um die Lücke zu schließen. Keine Erfolg versprechende Ausgangsbasis in einer so hohen Klasse wie der Verbandsliga Bayern Südwest! Doch zu aller Überraschung erwies sich Merk als mehr als ein Notnagel und gewann mit Norbert Schölhorn sein Doppel ebenso wie das bewährte Doppel Alex Granovskiy / Maria Eliasova. Bei der 2:0 Führung keimte Hoffnung auf. In der Folge präsentierte sich Granovskiy wieder in Bestform und gewann beide Spitzeneinzel. Schölhorn konnte hingegen seine Bestleistung nicht abrufen und verlor beide Spiele. Mit dem souveränen Sieg von Eliasova im ersten Spiel war damit schon einmal der fünfte Punkt und ein Remis gesichert. Da dann “Maja” in ihrem zweiten Spiel an der Nummer 3 Markus Schmidt wegen dessen unorthodoxen Blockspiels mit langen Noppen ungewohnter Weise ebenso wie zuvor Merk scheiterte, musste das letzte Einzel die Entscheidung bringen. Hier hielt Merk überraschenderweise bis zum 8:8 im Entscheidungssatz mit, doch die Sensation blieb ihm verwehrt. Schließlich konnten beide Teams mit dem Unentschieden zufrieden sein.
Am nächsten Samstag um 15:00 Uhr gastiert in Westheim mit dem TSV Starnberg II der klare Meisterschaftsfavorit. Ob bis dahin Lindner wieder Sport treiben kann, ist noch völlig offen.
Mit einem 9:2 Erfolg über SC Athletik Nördlingen hat sich die 2. Mannschaft der SpVgg Westheim mit nun 8:0 Punkten an der Tabellenspitze der Bezirksliga-Nord abgesetzt. (jom)
Die Spielergebnisse im Einzelnen siehe in dieser Homepage unter “Mannschaften – Herren 1 und Herren 2”!
 
Westheimer Saisonstart mit Handikap
 
Corona setzt Spitzenspieler Lindner außer Gefecht
 
Wie schon in den letzten beiden Saisonen scheint Corona auch heuer Spielausgänge zu beeinflussen. So musste die SpVgg Westheim ihre an Corona erkranke Nummer 1 Bernhard Lindner ersetzen. Für ihn war Vladimir Aab ins neu formierte Viererteam gekommen.
Während Alex Granovskiy / Maria Eliasova ihr Eingangsdoppel souverän gewannen, verpassten Norbert Schölhorn / Vladimir Aab nach hoher Führung eine Überraschung. In den folgenden Spitzeneinzeln war Fortuna auf Seiten der Gäste von der TSG Thannhausen. Granovskiy bot zwar dem Ex-Bundesligaspieler Florian Kaindl in glänzender Form Paroli, aber unterlag ebenso knapp wie Schölhorn am zweiten Tisch im 5. Satz. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit den gegnerischen Aufschlägen hatte “Maja” Eliasova mit einem überzeugenden Sieg einen gelungenen Einstand.
Im zweiten Durchgang bestätigte Granovskiy mit einem glatten 3:0 Sieg seine Formsteigerung, während Schölhorn gegen Kaindl trotz guter Leistung erwartungsgemäß den Kürzeren zog. So mussten beim 3:5 Spielstand zwei Siege her, um noch ein Unentschieden zu retten. Doch es sollte nicht sein: Eliasova machte durch ihr zu ungestümes Angriffsspiel zu viele unnötige eigene Fehler, und Aab hatte beim Spielstand von 12:12 im Entscheidungssatz zwei Kanten- bzw. Netzbälle gegen sich. Damit war die zweifellos unglückliche 3:7 Niederlage besiegelt.
In der Hoffnung, in den nächsten Spielen wieder komplett antreten zu können, kann das Westheimer Quartett in dieser Form den nächsten Spielen durchaus optimistisch entgegensehen.
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe unter “Mannschaften – Herren I”!
Erfolgreich ist die SpVgg Westheim II in der Bezirksliga mit zwei Auswärtssiegen gegen TV Dillingen IV 9:2 und SV Holzheim 9:1 und einem Heimsieg gegen TSV Zusmarshausen 9:0 gestartet und hat mit 6:0 Punkten die Tabellenführung übernommen. (jom)
 
Umbruch bei der SpVgg Westheim zur Saison 2022/23
Integration einer Ex-Bundesligaspielerin in das Viererteam
Zug um Zug wird in den nächsten Jahren in allen Tischtennis-Spielklassen Bayerns von bisher 6-er Mannschaften auf 4-er Mannschaften umgestellt. Dies gilt in der kommenden Saison bereits auch für die Verbandsliga Bayern-Südwest, in der die SpVgg Westheim nach der letzten, durch Corona verkorksten Saison aufschlägt.
Neu ist auch, dass erstmals in der 66-jährigen Westheimer Vereinsgeschichte eine Dame ins Herrenteam rückt. Es ist Maria Eliasova, bekannt durch ihren Einsatz seit 2013 bei den Damen des TTC Langweid in der 2. und 3. Bundesliga unter ihrem Mädchennamen Krazelova. “Maja“, wie sie gerufen wird, war slowakische Jugendnationalspielerin, wohnt im Neusässer Stadtteil Steppach und hat nach zwei Jahren Corona bedingter Pause in der letzten Saison noch drei Spiele für Langweid bestritten. Man darf gespannt sein, wie sie sich jetzt nach Aufholung ihres Trainingsrückstandes unter Wettkampfbedingungen in der Männerwelt schlagen wird. Bei ihrer Spielweise sind attraktive Spiele auf jeden Fall garantiert.
Komplettiert wird die 1. Mannschaft durch die bewährten, erfahrenen Spieler Bernhard Lindner, Norbert Schölhorn und Alex Granovskiy. Da Letzterer aus privaten Gründen nur die Hälfte der Spiele bestreiten kann, werden für ihn vom bisherigen Kader Benedikt Kapinos und Vladimir Aab einspringen. Markus Vihl, von der Spielstärke her ebenfalls für die Verbandsliga prädestiniert, hat sich dafür entschieden, eben mit den wegen der Umstellung aus der 1. Mannschaft entrückten Spielern als Mannschaftsführer die Zweite zu verstärken, um dadurch den Wiederaufstieg von der Bezirksliga in die Bezirksoberliga Schwaben-Nord zu schaffen. Zwar favorisiert bleibt abzuwarten, ob dies wie gedacht auch so umgesetzt wird. Der Saisonstart jedenfalls ist mit zwei überlegenen Siegen bei Dillingen IV (9:2) und in Holzheim (9:1) gelungen.
Zum ersten Punktspiel zuhause empfängt die SpVgg die TSG Thannhausen am Samstag, 24. September um 15:00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Westheim, die ja bekanntermaßen nächstes Jahr abgerissen werden wird, so dass dann für die Übergangsjahre eine neue Spielstätte in Neusäß gebraucht wird. Doch zunächst gilt es die schwere Aufgabe gegen Thannhausen – bereits mit einem 6:4 Sieg gegen TSV Dachau gestartet – zu meistern, zumal die Gäste mit dem Ex-Bundesligaspieler Florian Kaindl den stärksten Spieler der Liga stellen. Dies kann bei einer 4-er Mannschaft bereits die halbe Miete ausmachen. (jom)
Foto von Maria Eliasova:
Bericht der TTA zur Saison 2021/22 bei der GV am 09.09.22

Mannschaftssport:

Die Saison stand leider wieder unter dem Einfluss von Corona. So wurde sie nach ein paar Spieltagen unterbrochen und später nur in einer Halbrunde fortgesetzt; d. h. nur ein Spiel gegen jeden Gegner, also kein Hin- und Rückspiel. Die Anzahl der Heim- und Auswärtsspiele waren dabei bei den Herren I in der Verbandsoberliga Bayern-Süd mit 7 Auswärtsspielen und nur 2 Heimspielen für die SpVgg Westheim nachteilig verteilt. Es war ohnehin schwer als Aufsteiger diese für uns bisher höchste Liga zu halten. Unter diesen Umständen konnten wir den Abstieg in die Verbandsliga Bayern Südwest nicht vermeiden.

Die 2. Herrenmannschaft hat in der Bezirksoberliga, immerhin von unten die sechshöchste Liga, ebenfalls den Klassenerhalt nicht geschafft. Der Abstieg in die Bezirksliga Schwaben-Nord wäre leicht vermeidbar gewesen, wenn sich mancher Spieler für den einen oder anderen Spieltermin frei gemacht hätte. Schade, weil nächste Saison wegen Bildung von 4er Mannschaften in den Verbandsligen 2 Spieler für die 2. M. frei werden.

Die 3. Mannschaft (Bez. Kl A) wurde wegen Spielermangel vom Spielbetrieb zurückgezogen.

Die Jugendmannschaft hat in der Bezirksliga nach dreimaligem Aufstieg hintereinander als mit Abstand jüngstes Team Rang 4 belegt und hätte die Liga gehalten. Doch nicht zuletzt ausgelöst durch Coronapausen ergaben sich in 2 Fällen Motivationsprobleme und unser einziges Mädchen hat sich dagegen so spielstark entwickelt, dass es bei den Damen von der TSG Thannhausen eine Weiterentwicklung anstrebt, aber im Verein bleibt. Das Team wurde daher abgemeldet.

Kindertraining: Mangels Teilnehmerzahl nicht finanzierbar und daher ab 1.07.22 eingestellt.

Einzelsport:

Romy Steffen: Bezirksmeisterschaften Schwaben-Nord bei Mädchen 15 1. Platz im Einzel; 3. Platz im Doppel Bayerische Meisterschaften und zuletzt qualifiziert für das Turnier TOP 14 Bayern

Moritz Feller: 2. Platz bei den Bezirksmeisterschaften der J 13 im Einzel

Josef Merk: Bayer. Vizemeister im Einzel und Doppel (mit Erich Goldau) der AK 80 und Deutscher Meister im Einzel und Vizemeister im Doppel (mit Peter Kapitza vom TSV Dachau)

Erich Goldau: Bayer. Vizemeister im Doppel und 3. Platz im Einzel.

Damit hatten sich 2 Spieler der SpVgg Westheim für die Deutschen Meisterschaften in Völklingen (Saarland) qualifiziert.

Ausblick:   Hoffentlich wird die Saison 22/23 nicht wieder durch Corona beeinträchtigt. Eine spannende Saison in Verbandsliga (neu 4er M.) ist zu erwarten mit Neuzugang Maria Eliasova, die in der 2. Bundesliga der Damen gespielt hat. In der Bezirksliga strebt die 2. Mannschaft den Wiederaufstieg an. – Die GS Westheim samt Turnhalle wird nach dieser Saison abgerissen, so dass wir künftig für ein paar Jahre auf eine andere Spielstätte ausweichen müssen.

Gez.: Josef Merk, Abteilungsleiter TT

Schöner Erfolg von Romy Steffen zum Abschluss
Bei ihrem letzten Start für die SpVgg Westheim vor ihrem Wechsel zu den Damen der TSG Thannhausen erzielte Romy Steffen noch einen beachtlichen Erfolg.
Sie errang Platz 3 in der Klasse Mädchen 15 (Jg. 2008-2009). Damit ist sie erster Ersatz für das TOP 14 Turnier Bayern im Herbst.
Auf dem Foto (Wolfgang Steffen) v.l.: 2. Hanna Zhou (TTV Beratzhausen), 1. Anna Walter (MTV Ingolstadt), 3. Romy Steffen (SpVgg Westheim), 4. Lisa Vögele (TTF Bad Wörishofen)
Wir wünschen Romy auf ihrem weiteren sportlichen und schulischen Weg viel Glück und Erfolg! (jom)

Richtigstellung: 60 Teilnehmer nur aus Bayern (insgesamt 483)

Von links: 2. Lothar Schwesig (ESV Blau-Rot Bonn), 1. Josef Merk (SpVgg Westheim), 3. Horst Reinhart (TTF Rhenania Königshof, NRW) und Peter Flach (TB Beinstein, Baden-Württemberg)

Von links: 2. Kapitza/Merk (Bayern); 1. Reinhart/Lemke (NRW/Brandenburg); 3. Flach/Bernhauer (Baden-Württemberg) und Klemke/Schmidt (Niedersachsen/Sachsen)

Romy Steffen mit TSG Thannhausen im Pokal erfolgreich

Bei den Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen in Hamm/Westfalen spielte sich das Team TSG Thannhausen III in der Klasse Damen B (Bezirksligisten) bis ins Finale und unterlag dann dem TTC Mühringen (TTBW) mit 1:4.
Das Team bestand aus den Nachwuchstalenten  Anna Schindele (SV Memmingerberg), Daniela Wassermann (TSG Thannhausen) und Romy Steffen (SpVgg Westheim) (v.l.n.r. Foto: Wolfgang Steffen).
Steffen (Jg. 2008) und Schindele waren neben der Jugend bei ihren Heimatvereinen in der Saison 2021/22 bereits im Mannschaftssport bei den Damen in Thannhausen spielberechtigt.
Da die SpVgg Westheim ihr Jugendteam zurückzieht, wird Steffen ab der Saison 2022/23 komplett bei den Damen der TSG Thannhausen aufschlagen.

Wir wünschen Romy weiterhin viel Erfolg! (jom)

Westheimer Senioren mehrfach auf dem Treppchen

Bei den Bayerischen Meisterschaften 2022 der Tischtennissenioren in Ochsenfurt errangen die Teilnehmer der SpVgg Westheim zwar keine Titel, doch standen sie dank erfolgreicher Platzierungen mehrfach auf dem Treppchen.
Bei den Senioren der AK 80 wurde Sepp Merk (SpVgg Westheim) infolge einer 2:3 Niederlage gegen Peter Kapitza (TSV Dachau) im Finale Vizemeister; ebenso im Doppel mit seinem Vereinskameraden Erich Goldau, der sich als Dritter im Einzel auch für die Deutsche Meisterschaft in Völklingen (Saarland) qualifizierte. Im Mixed der AK 70 kam Merk mit Gisela Fiedler (TSV Katzwang) auf Platz 3; ebenso wie Norbert Schölhorn (SpVgg Westheim) im Doppel mit Peter Danzer (TSV Ansbach) der AK 55. Im Einzel scheiterte Schölhorn im Viertelfinale und verpasste die Qualifikation zur Deutschen. (jom)

Bayerische Meisterschaft 2022 der Jugend in Thannhausen

Schöner Erfolg von Romy Steffen

In der Klasse Mädchen 15, die im Jahr 2022 14 bzw. 15 Jahre alt werden, errang das Westheimer Aushängeschild für eine erfolgreiche Jugendarbeit Romy Steffen den 3. Platz im Doppel. Sie scheiterte mit ihrer Partnerin Lisa Vögele (TTF Bad Wörishofen) im Halbfinale an den späteren Siegern, den Zwillingsschwestern Schirm von der Bundesliga-Hochburg TSV Bad Königshofen.
Im Einzel erreichte Steffen nach einem 3:1 Sieg über ihre Doppelpartnerin das Viertelfinale und musste dort allerdings die Überlegenheit der als Nummer 1 Gesetzten und späteren Vizemeisterin Lilli-Sarah Popp (SB Versbach) anerkennen.
Romy Steffen, die nächstes Jahr noch der gleichen Altersklasse angehört, wünschen wir für ihre weitere sportliche Entwicklung beim TSV Thannhausen, wo sie bereits diese Saison zusätzlich zum Westheimer Jugendteam bei den Damen in Punktspielen an den Start ging und dort auch mittrainierte, viel Freude und Erfolg. (jom)
 
Bild 1: Romy Steffen / Lisa Vögele (3. Platz im Doppel Mädchen 15)
Bild 2: Siegerehrung Doppel Mädchen 15: links die Sieger Sophie und Svenja Schirm, daneben die Zweiten Popp / Emilia Schorr (FC Bayern München) Fotos: Wolfgang Steffen
Fotos: Wolfgang Steffen

SpVgg Westheim – TV Dillingen wegen Corona abgesagt

Leider musste kurzfristig am Freitagabend wegen zweier positiver Coronaerkrankungen (Markus Vihl und Max Fabritius) und dreier Kontaktpersonen bei der SpVgg Westheim das Schwabenderby in der Verbandsoberliga zwischen der SpVgg Westheim und TV Dillingen abgesagt werden.

Nach den Regularien des BTTV sind Coronaausfälle leider kein Verlegungsgrund; es sei denn, man einigt sich unter den betroffenen Vereinen. Dies ist leider trotz guten Willens infolge von Terminproblemen gescheitert. Somit wird das Spiel mit 0:9 für Westheim als verloren gewertet.

Hierdurch hat Westheim in einer Saison voller Wettbewerbsverzerrungen die letzte sportliche Chance auf den Klassenerhalt vergeben. (jom)

 

Frust und Lust bei der SpVgg Westheim

Wettbewerbsverzerrung und attraktives Schwabenderby

Wie schon berichtet, wird nun die Saison 2021/22 nach einer viermonatigen Coronapause in einer Einfachrunde, also ohne Rückspiele, fortgesetzt. Frustriert sind die Verbandsoberligisten aus Westheim darüber, dass der BTTV wettbewerbsverzerrende Regularien erließ, die dazu führten, dass die SpVgg bei sieben Auswärtsspielen (mit weiten Fahrten und hohen Kosten) nur zwei Heimspiele hat, während es bei einigen Mitkonkurrenten genau umgekehrt ist. Zu einem durchaus möglichen Ausgleich durch freiwilliges Entgegenkommen, wie vom Verbandspräsidium blauäugig angedacht, waren die betreffenden Vereine zu keiner Sekunde bereit.
Ungeachtet dessen hat die SpVgg Westheim am Wochenende ihr erstes Spiel beim Tabellenzweiten TSV Schwabhausen absolviert und eine 9:1 Niederlage kassiert. Erschwerend kam hinzu, dass sie wegen eines positiven Coronatests auf ihre Nummer 2 Norbert Schölhorn verzichten musste.
Zwar war der Start bei zwei unglücklichen 2:3 Niederlagen in den Eingangsdoppeln noch nahezu ausgeglichen, doch dann setzte sich die individuelle Klasse der Schwabhausener klar durch. Lediglich Alex Granovskiy holte im mittleren Paarkreuz den Ehrenpunkt.
Vielmehr richtet sich das Augenmerk auf das letzte Heimspiel der Saison am kommenden Samstag um 14:00 Uhr gegen den Tabellennachbarn TV Dillingen. Nur bei einem Sieg im Kellerderby besteht, je nach Ausgang anderer Spiele, die geringe Chance auf das Erreichen eines Relegationsspiels gegen den Abstieg aus der Verbandsoberliga Bayern-Süd. Gerne würde sich das Westheimer Sextett von seinem Stammpublikum mit einer guten Vorstellung vor der langen Pause bis zum nächsten, hoffentlich wieder normalen Saisonbeginn im Herbst verabschieden. (jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe Spielbericht unter “Mannschaften – Herren 1”!

 

SpVgg Westheim meidet Hotspot

Und nimmt eine kampflose Niederlage in Kauf

Da der für Samstag, 20.11.21 vorausberechnete Corona-Inzidenzwert von Deggendorf bei 1055 lag (Freitag 917,3), ist das Team der SpVgg Westheim in der Verbandsoberliga Bayern Südwest beim dortigen TSV nicht angetreten. Laut Wettspielordnung Ergebnis 9:0 für Deggendorf.
Ein 9-Sitzer-Bus für die Fahrt war gebucht, die Mannschaft komplett und alle Spieler geimpft. Verunsichert durch die am Freitagmittag von der Bayerischen Staatsregierung verkündeten, geplanten Coronaverschärfungen hatten Spieler mehr oder weniger Bedenken, dort anzutreten. In der Tat wird es ab Mittwoch wird es in Deggendorf keine Freizeit-, Sport- und Kulturveranstaltungen mehr geben (vorerst bis 15. Dez.).
Für eine kurzfristige Verlegung wäre das Einvernehmen des gastgebenden Vereins erforderlich gewesen. Dies wurde von Deggendorf entschieden abgelehnt, obwohl es der Spielgruppenleiter genehmigt hätte und ein passender Termin im zulässigen Rahmen möglich gewesen wäre.
Hintergrund ist zum einen eine Retourkutsche für einen Vorgang aus dem Vorjahr und wohl zum anderen, weil an diesem Koppelspieltag von Deggendorf (erst gegen Vilsbiburg, dann gegen Westheim) der Einsatz der mit vier Tschechen besetzten Mannschaft gesichert war.
Auch wenn Westheims Abteilungsleiter Sepp Merk sportlich das Nichtantreten bedauert und mancher vielleicht die Absage für übertriebene Vorsicht hält, hält er seine Entscheidung in Verantwortung für seine besorgten Spieler und deren Familien für richtig: “ Für uns Freizeitsportler gilt in jedem Falle: Gesundheit geht vor!”
Merk gibt ohnehin zu bedenken, ob es nicht an der Zeit wäre, die Punktrunden in Bayern abzubrechen angesichts der sich zuspitzenden Pandemie und der damit verbundenen Wettbewerbsverzerrung durch immer häufigere Spielverlegungen und –absagen wegen der 2G (künftig 2G plus) -Regeln. (jom)

 

Romy Steffen eilt von Sieg zu Sieg

Nach dem Gewinn der Bezirksmeisterschaft errang Romy Steffen (SpVgg Westheim) beim Verbandsbereichs-Ranglistenturnier Bayern Südwest in Thannhausen in der Klasse Mädchen U 15 souverän den 1. Platz.
Sie hat sich damit für die Bayerischen Meisterschaften am 14.12.21 in Dillingen/Donau qualifiziert. (jom)
Foto: Wolfgang Steffen

Bezirkseinzelmeisterschaften Schwaben-Nord Jugend

Sehr erfolgreich waren die beiden Westheimer Teilnehmer in Höchstädt:
Mädchen 15 (Jg. 2007-2008): 1. Platz Romy Steffen (SpVgg Westheim). Sie war ihren Gegnerinnen hoch überlegen und gab keinen Satz ab.
Jungen 13 (Jg. 2009 und jünger): 2. Platz Moritz Feller (SpVgg Westheim). Er war knapp 2:3 (11:6, 11:13, 11:9, 11:13, 8:11) im Finale gegen Pius Kirschner (TSG Thannhausen) unterlegen.
Die beiden jeweils Erstplatzierten ihrer Altersklasse haben sich für das Verbandsbereichs-Einzelmeisterschaften Bayern Südwest am 14. November in Thannhausen qualifiziert.
Wir gratulieren! (jom)
Foto: Wolfgang Steffen

Hürde für die SpVgg Westheim zu hoch

9:3 Niederlage bei DJK SB Rosenheim

Obwohl Rosenheim nicht in Bestbesetzung antrat, hatten sie noch so gute Ersatzspieler, dass die SpVgg ohne Alex Granovskiy letztlich doch keine Siegchance hatte. Eine Resultatverbesserung wäre nur bei Abwendung der beiden Fünfsatzniederlagen von Bernhard Lindner und Max Fabritius, der gegen Miha Grampovcnik eines seiner besten Spiele lieferte, möglich gewesen. Im Duell der beiden Spitzenspieler konnte Lindner gegen den herausragenden Rosenheimer Wolfgang Hundhammer zwar zwei Sätze lang mithalten, musste dann aber dessen Überlegenheit anerkennen. Bei Markus Vihl wechselte Licht und Schatten und Vladimir Aab ist nach seiner Schulterverletzung noch nicht in Normalform. Einzig Benni Kapinos hielt sich mit einem überzeugenden Doppel mit Lindner und einem 3:0 Sieg im Einzel schadlos.
Beim Heimspiel am 6. November (14:00 Uhr) stellt sich in Westheim mit dem freiwilligen Rückkehrer aus der Oberliga Bayern TSV Schwabhausen der nächste schwere Gegner vor. (jom)
Siehe Ergebnisse im Einzelnen unter “Mannschaften” – Herren I: myTischtennis.de!

 

SpVgg Westheim den Gästen aus München unterlegen

Mitaufsteiger SpVgg Thalkirchen II entführt mit einem 9:5 Sieg beide Punkte

Beim ersten Heimspiel von Westheim in der Verbandsoberliga Bayern-Süd trafen zwei Teams aufeinander, die sich in der Vergangenheit immer auf Augenhöhe duellierten. So war bis zum Zwischenstand von 3:4 das Spiel völlig ausgeglichen. Doch im hinteren Paarkreuz verloren Max Fabritius und Vladimir Aab glatt, so dass die Stimmung unter den 25 Zuschauern einen merklichen Dämpfer erhielt. Immerhin aber hatten sie vorher viel Gefallen an rasanten Ballwechseln und vor allem an der abermals klasse Leistung von Routinier Norbert Schölhorn, als er überraschenderweise im zweiten Durchgang auch den anderen Gästespitzenspieler bezwang. Je ein Sieg von Bernhard Lindner vorne und Markus Vihl in der Mitte waren zu wenig, um den Rückstand aufzuholen. Der Gedanke im Kopf, schon wieder im 5. Satz knapp verlieren zu können, scheint Alex Granovskiy zu blockieren; denn anders ist nicht zu erklären, dass er auch diesmal trotz guter Verfassung zum vierten Mal hintereinander so knapp das Nachsehen hatte. Letztlich versetzte die mit langen Noppen spielende Nummer 5 der Gäste infolge ihrer gekonnt gesetzten Schnitt- und Blockwechsel den Westheimern den Knock-out. (jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe im Spielbericht in der Homepage unter “Mannschaften – Herren I, myTischtennis”!

 

SpVgg Westheim: Saisonauftakt halbwegs gelungen

Ein Punkt aus Oberbayern entführt – Glück bei Wildunfall

Man konnte gespannt sein, in welcher Form sich die Spieler nach der langen Coronapause befinden würden. Dies wurde gleich zu Beginn der Saison 2021/22 in der Verbandsoberliga Bayern-Süd bei einem Auswärts-Koppelspieltag auf die Probe gestellt.
In der Damen-Profihochburg Kolbermoor hingen von Haus aus die Trauben hoch, so dass die 9:4 Niederlage den Erwartungen entsprach. Nur ganz knapp mussten sich Alex Granovskiy zweimal und Max Fabritius einmal erst im Entscheidungssatz ihren Gegnern beugen, sonst hätte durchaus die Chance auf ein Remis bestanden. In besonders starker Form präsentierte sich Markus Vihl bei seinen beiden Siegen gegen favorisierte Gegner im mittleren Paarkreuz. Die weiteren Punkte steuerten Bernhard Lindner und das Eingangsdoppel Lindner/Granovskiy bei.                                                        SV DJK Kolbermoor – SpVgg Westheim 9 : 4 . Siehe Ergebnisse im Einzelnen unter “Mannschaften” – Herren I: myTischtennis.de!

Anschließend gastierte abends die SpVgg in Bad Aibling. Auf Grund der ersatzgeschwächten Aufstellung der Gastgeber keimte im Westheimer Lager die Hoffnung auf, vielleicht sogar beide Punkte mitnehmen zu können. Da die Nummer 1 und 2 der Bad Aiblinger aber ihr Eingangsdoppel und alle ihre Einzel gewannen, sah es bei einem 4:7 Rückstand gar nicht mehr danach aus. Nun aber konnten der gut aufgelegte Vihl und der reaktivierte Philipp Österreicher ihre Siege vom ersten Durchgang wiederholen und auch Granovskiy und Fabritius gewannen, so dass die SpVgg den Spielstand zu einer 8:7 Führung drehte. Im Schlussdoppel zogen jedoch Lindner/Granovskiy nach ein paar unglücklichen Ballwechseln in den Verlängerungssätzen mit 1:3 den Kürzeren. Das leistungsgerechte Unentschieden war damit perfekt. Schade, dass Norbert Schölhorn gegen den mit ca. 2050 Rankingpunkten überragenden Spitzenspieler Günter Englmeier nach tollem Kampf knapp 2:3 unterlag.
TuS Bad Aibling – SpVgg Westheim 8 : 8 . Siehe Ergebnisse im Einzelnen unter “Mannschaften” – Herren I: myTischtennis.de!

Letztlich mit dem Punktgewinn aus dem schweren Startprogramm zufrieden hatte die Westheimer Crew Glück im Unglück, als bei der nächtlichen Heimfahrt kurz vor dem Ziel bei Friedberg ein Reh seitlich vorne in den 9-Sitzer Bus krachte und es gottseidank nur bei einem Sachschaden und einer verkürzten Nachtruhe blieb.
Beim ersten Heimspiel am kommenden Samstag um 14:00 Uhr gegen den starken Mitaufsteiger SpVgg Thalkirchen II würde man gerne beide Punkte in Westheim behalten. (jom)

Nachruf für Hans Kammerer (SpVgg Westheim)

Im gesegneten Alter von 93 Jahren ist Hans Kammerer aus Leitershofen bei Augsburg friedlich eingeschlafen.
Herr Kammerer war eine Institution in seiner Heimatgemeinde sowohl als beliebter Geschäftsmann mit seinem Käse-Feinkostladen als auch als vorbildlicher Sportsmann.
Hans war in seinen zwanziger Jahren eine Säule in der Abwehr der Fußballer des TSV Stadtbergen und bestritt für diesen Verein ca. 600 Spiele. Zusätzlich spielte er seit 1950 beim TSV Leitershofen Tischtennis in der Landesliga, der damals zweithöchsten Liga in Bayern.
Nach deren Abteilungsauflösung wechselte er 1958 zum damals aufstrebenden und heute hochklassigen Nachbarverein SpVgg Westheim.
Im Gegensatz zum Fußball war er beim Tischtennis Angriffsspieler und bestritt dort über 800 Mannschaftskämpfe!
Darüber hinaus erzielte er auch im Turniersport beachtliche Erfolge: So war er 1973 Bayerischer Seniorenmeister mit dem Altinternationalen Toni Breumair im Doppel seiner Altersklasse (AK). 31 Jahre später, im Jahr 2004, erreichte er sogar bei den Deutschen Meisterschaften im Doppel den 3. Platz in der AK 75. Weitere Höhepunkte seiner Karriere waren noch die Teilnahme an den Senioren-Weltmeisterschaften 2002 in Luzern und schließlich noch bei den Senioren-Europameisterschaften 2013 in Bremen, wo er sich im Doppel der AK 85 mit seinem Partner aus Österreich über eine Silbermedaille freuen konnte.
In bester Erinnerung bleiben wird Hans Kammerer bei allen, die ihn kannten, als stets freundlicher Mensch mit feinem Charakter und als treuer, fairer und stets einsatzbereiter Sportskamerad. (jom)

Sportlerehrung der Stadt Neusäß für die Jahre 2019 und 2020

Corona bedingt konnte erst im Juni 2021 in einem feierlichen, verkleinerten Rahmen die Ehrung von Sportlern für besondere Erfolge bzw. Verdienste in den beiden zurückliegenden Jahren vorgenommen werden. Bei der vom 1. Bürgermeister Richard Greiner vorgenommenen Ehrung waren mit Erich Goldau, Josef Merk und Norbert Schölhorn gleich drei Tischtennisspieler der SpVgg Westheim vertreten.

Zu den Bildern:
Erich Goldau erhält eine Auszeichnung in Silber für je einen 1. Platz im Einzel und im Doppel der AK 80 bei den Bayerischen Meisterschaften in Ochsenfurt.

Josef Merk erhält eine Auszeichnung in Gold für für den 3. Platz im Doppel der AK 75 bei den Europameisterschaften 2019 in Budapest.
Zusätzlich wurde er dreifacher Bayerischer Meister 2020 im Einzel, Doppel und Mixed.

Norbert Schölhorn erhält eine Auszeichnung in Gold für den 1. Platz im Doppel und 2. Platz im Einzel der AK 50 bei den Deutschen Meisterschaften 2019 in Erfurt.
Zusätzlich errang er zweimal den 1. Platz im Mixed und einmal im Doppel bei den Bayerischen Meisterschaften.

Auf dem Gruppenbild tragen die geehrten Sportler, flankiert von Bürgermeister Greiner und 3. Bürgermeisterin Susanne Höhnle, Corona bedingt Maske.

Re-Start nach Coronapause

Nach siebenmonatiger Zwangspause darf infolge gesunkener Inzidenzwerte wieder in der Turnhalle der GS Westheim trainiert werden.

Das Training für Erwachsene startet bereits am Mittwoch, 2. Juni. Das Kindertraining nach den Pfingstferien am Mittwoch 9. Juni.
Erwachsenentraining ist wie gehabt am Mittwoch und Freitag jeweils von 19:00 – 22:00 Uhr und nach Vereinbarung schon ab 17:00 Uhr möglich.
Kindertraining ist ebenso wie bisher:
Mittwoch   14:00 – 15:30 Uhr Beginner
                       15:30 – 17:00 Uhr Fortgeschrittene
                       17:00 – 18:30 Uhr Kaderspieler
                       jeweils unter Leitung von Valentina Kaprova
Freitag        17:00 – 18:30 Uhr Fortgeschrittene und Kaderspieler
                      unter der Leitung von Hans Pelz
Beim Kommen und Gehen muss man sich registrieren, die Hände sind zu desinfizieren und die bekannten AHA-Regeln sind wie vorher einzuhalten. Ein Test ist nicht nötig.
Ich wünsche allen viel Freude beim Re-Start und freue mich auf ein Wiedersehen.
Josef Merk, Abteilungsleiter

 

Punktspiel-Saison 2020/21 abgebrochen und annulliert

Corona bedingt hat der BTTV und DTTB den Mannschaftsport für alle Ligen ab sofort für beendet erklärt (außer 1. Bundesliga). Die Terminlisten sind somit hinfällig.
Für den Einzelsport hingegen werden noch Turniere nur oberhalb der Bezirksebene geplant, sofern es die Infektionsordnung zulässt.
Sehnsüchtig warten wir auf die Öffnung der Turnhallen, um den Trainingsbetrieb für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wieder aufnehmen zu können.
Ich wünsche allen stete Gesundheit und hoffe auf baldiges Wiedersehen beim Training und Wettspielen!

Josef Merk

SpVgg Westheim in Kolbermoor vom Pech verfolgt

Auf glatte Niederlage folgen kampflose Punkte gegen TSV Deggendorf

Aus einem durchaus erhofften Punktgewinn bei den Herren der Bundesliga-Hochburg der Damen Kolbermoor wurde für die Westheimer ein Alptraum. Von den 12 Spielen gingen 6 in den entscheidenden fünften Satz und alle sechs gewannen die Gastgeber mit nur 2 bzw. 3 Bällen Vorsprung äußerst knapp. So stand am Ende eine zwar verdiente, aber doch viel zu hohe Niederlage mit 1:11 zu Buche. Den Ehrenpunkt für die SpVgg holte Benedikt Kapinos.
Tags darauf sind die Gäste vom TSV Deggendorf in Westheim gar nicht angetreten. Das Spiel wurde nicht, wie ursprünglich gemeldet, verlegt, sondern abgesagt, da coronabedingte Einreiseprobleme von Spielern aus anderen Nationen – bei Deggendorf stehen fünf Tschechen in der Mannschaft – kein der Wettspielordnung entsprechender Verlegungsgrund sind. Konsequente Wertung: 2 Punkte und 12:0 Sätze für die SpVgg Westheim.
Am nächsten Doppel-Spieltag am 31. Oktober wird sich in den Heimspielen gegen TuS Bad Aibling und TTV Vilshofen erweisen, ob sie sich mit ihrem derzeitigen 2. Tabellenplatz und 6:2 Punkten weiterhin in der Spitzengruppe behaupten können. (jom)

 

Die Ergebnisse im Einzelnen siehe im Spielbericht auf dieser Homepage unter “Aktuelles:Mannschaft – Herren 1”!

Geglückter Saisonstart der SpVgg Westheim

Zwei Spiele, zwei unerwartete Siege voller Spannung

Gegen die Bundesligareserve des TTC Fortuna Passau holte sich Aufsteiger SpVgg Westheim mit einem 7:5 Sieg die ersten Punkte nach ihrer Rückkehr in die Verbandsoberliga Bayern-Süd. Das ungewöhnliche Spielergebnis rührt daher, dass infolge des Corona-Hygienekonzepts bei Wettkämpfen keine Doppel gespielt, dafür aber in jedem Fall alle Einzel durchgespielt werden; also je zwei Einzel pro Spieler bei 6-er Mannschaften.

Glück für Westheim, dass die mit Ausländern gespickten Passauer coronabedingt auf einen spielstarken Ungarn und einen weiteren Spieler nicht zurückgreifen konnten. Die noch jugendlichen Ersatzspieler waren dem mit Max Fabritius und Vladimir Aab besetzten hinteren Paarkreuz nicht gewachsen, so dass diese allein vier Siege einspielten. Aab ließ dabei den heimischen Anhang unnötig zittern. Während im vorderen Paarkreuz Bernhard Lindner gegen die höher eingeschätzten Gäste-Spitzenspieler zweimal das Nachsehen hatte, hielt Routinier Norbert Schölhorn dank einer klugen Taktik die Nummer 2 der Gäste überraschend in Schach und steuerte so einen wichtigen Punkt zum Gesamtsieg bei. Je ein Punktgewinn gelang im mittleren Paarkreuz auch Markus Vihl und Benedikt Kapinos.

 

Tags darauf ging es zu einem Sonntag-Abendspiel nach München zum Mitaufsteiger SpVgg Thalkirchen II. Westheim griff aus privaten und taktischen Gründen diesmal auf Alex Granovskiy und Philipp Österreicher statt auf Fabritius und Aab zurück. Dies sollte sich bewähren; denn Granovskiy gewann seine beiden Spiele in der Mitte jeweils im Entscheidungssatz 11:9. Und obgleich Österreicher hinten seine beiden Spiele jeweils unglücklich im fünften Satz 12:14 verlor, erwies er sich trotz Trainingsrückstand als wertvoller Aktivposten. Dass Lindner vorne beide Münchner Spitzenspieler niederrang, Vihl  in der Mitte und Kapinos hinten beide Male punkteten, waren positive Überraschungen. Dadurch fielen diesmal die beiden Niederlagen von Schölhorn nicht ins Gewicht. Die Mannschaftsleistung zählt.

Mit neuer Zuversicht sieht das Westheimer Team der nächsten Doppelbelastung am kommenden Samstag in Kolbermoor und zuhause am Sonntagmittag (ab 12:00 Uhr) gegen TSV Deggendorf entgegen. (jom)

 

Die Ergebnisse im Einzelnen siehe in den Spielberichten unter “Mannschaften – Herren 1”! 

SpVgg Westheim nach Wiederaufstieg vor schwerer Saison

Verbandsoberliga Bayern-Süd mit 12 Teams überbesetzt

Der Corona bedingte vorzeitige Abbruch der Saison 2019/20 kam der SpVgg Westheim insofern zugute, als gleich beide Meisterschaftsanwärter der Verbandsliga Südwest SpVgg Thalkirchen II und eben Westheim aufsteigen durften, ohne dass eine davon in die Relegation musste. Da dasselbe Prinzip auch für die parallele Verbandsliga Südost galt, besteht die Verbandsoberliga in der neuen Saison 2020/21 nunmehr aus 12 Teams; mit der Folge, dass vier Mannschaften absteigen müssen und sogar der Fünftletzte noch in die Relegation muss, um wieder auf die normale Sollstärke einer Liga von zehn Mannschaften zu kommen. Eine wahrlich schwere Aufgabe für die Aufsteiger!

Inzwischen sind die Mannschaften und deren Aufstellung sowie die Terminlisten bekannt. Der Verbandsoberliga gehören mit dem TV Dillingen, dem TV Boos und der SpVgg Westheim die spielstärksten Mannschaften Schwabens an. Komplettiert wird die Liga durch sechs Teams aus Oberbayern (SB DJK Rosenheim, TuS Bad Aibling, SV DJK Kolbermoor, SpVgg Thalkirchen II und MTV Ingolstadt I und II) und drei Teams aus Niederbayern (TTC Fortuna Passau II, TTV Vilshofen und TSV Deggendorf). Auffallend dabei ist, dass alle Vereine außer Boos und Westheim mehr oder weniger auf Ausländer zurückgreifen. Während Westheims Team nur aus Einheimischen und Spielern aus Augsburg und Umgebung besteht, konnte sich Boos durch einen im Ostallgäu berufstätigen Spitzenspieler aus Landshut verstärken. Die Teams aus der grenznahen Region zu Tschechien holten von dort Verstärkungen und die Vereine in der Region um Rosenheim profitieren von talentierten Nachwuchsspielern aus Südamerika, die sich dort für ein bzw. halbes Jahr auf einer erstklassigen Tischtennisschule den letzten Schliff zu einem internationalen Spitzenspieler holen wollen und dann wieder in ihre Heimatländer zurückkehren.

Die Personalsituation bei der SpVgg Westheim ist unverändert. Das Spitzenpaarkreuz ist mit Bernhard Lindner und Norbert Schölhorn besetzt, die Mitte steht mit Markus Vihl und Alex Granovskiy und im hinteren Paarkreuz wechseln sich Max Fabritius, Benedikt Kapinos und Vladimir Aab ab. Und wenn Not am Mann ist, hilft Philipp Österreicher in bewährter Manier aus. Nach dem Corona-Spielverbot gilt es nun in den Sommerferien den monatelangen Trainingsrückstand aufzuholen.

Ein Blick auf den Spielplan zeigt ein vollgestopftes Programm mit etlichen Koppelspielen sowohl auswärts als auch zuhause. Insofern ist es wichtig, dass letztlich acht ligataugliche Spieler einsatzbereit sind. Saisonstart für die SpVgg ist urlaubsbedingt erst am Samstag 3.10. zuhause gegen die Reserve des 2. Bundesligateams von Passau und tags darauf in München bei SpVgg Thalkirchen II.

Schwierigkeiten bei der 2. und 3. Mannschaft:

In Folge des engen Terminkalenders für den Kader der 1. Mannschaft wird die 2. Mannschaft der SpVgg, die immerhin Schwabens höchster Liga, der Bezirksoberliga, angehört, nur gelegentlich auf die auch in der 2. Mannschaft gemäß Rangliste spielberechtigten Spieler zurückgreifen können. Diese wird daher, noch dazu durch einen weiteren berufsbedingten Ausfall, nur auf dem Papier stark aufgestellt sein wird. Dies wird sich bei zahlreichen Terminüberschneidungen auch ungünstig für die 3. Mannschaft in der Bezirksklasse A auswirken.

Jugend nimmt Herausforderung in Bezirksliga an:

Die Früchte des vor vier Jahren begonnenen Kindertrainings unter der Leitung von Valentina Kaprova, einer ehemaligen russischen Nationalspielerin mit der höchsten Trainerlizenz, lassen sich daran sehen, dass das Jugendteam zum dritten Mal hintereinander jetzt in die vierthöchste Liga, die Bezirksliga, aufgestiegen ist. Das Außergewöhnliche daran ist, dass die Spieler Romy Steffen, Noah Fraas (je 12 J.), Moritz Feller und Benni Wohlfarth (je 11 J.) noch so jung sind, dass sie noch fünf bzw. sechs Jahre in der Jugendklasse spielen könnten. Im Wettstreit mit den meist deutlich Älteren wollen sie sich weiter steigern.

Comeback im Seniorensport durch Ex-Bundesligaspieler:

Nachdem coronabedingt die Highlights der Seniorenturniere ausgefallen waren, gesellt sich zu den Ex-Bundesligaspielern Erich Goldau und Sepp Merk mit Johannes Juppe (69 J.) ein weiterer Spieler, der in der Saison 1971/72 ebenfalls beim Post SV Augsburg in der Bundesliga spielte. Der nach über 30 Jahren Abstinenz prominente Rückkehrer galt in den 1960-er Jahren als Institution beim TV Neugablonz und beendete seine Karriere bei der SpVgg Westheim frühzeitig schon 1987. Jetzt bekam er im Ruhestand wieder Lust, neben seinem Lieblingssport Golf (Hcp. 7,2) sein Können aufzufrischen und vorwiegend bei attraktiven Seniorenturnieren den Tischtennisschläger zu schwingen. So bleibt die Hoffnung für alle Spieler, dass unter Einhaltung der jeweils geltenden Corona-Schutzvorschriften doch wieder bald regulärer Spielbetrieb möglich ist. (jom)