Durchwachsene Halbzeitbilanz der SpVgg Westheim
Verbandsoberliga Bayern so ausgeglichen und stark wie noch nie
Nach Abschluss der Vorrunde der Saison 2018/19 steht das Bayernligateam der SpVgg Westheim auf dem Abstiegs-Relegationsplatz 8 mit 7:11 Punkten vor DJK SB Landshut (6:12) und TSV Königsbrunn (3:15). Dass in dieser Liga fast Jeder Jeden schlagen kann, sieht man daran, dass die Westheimer von den 9 Spielen fünfmal Remis spielten, dreimal verloren – einmal stark ersatzgeschwächt – und ausgerechnet den Halbzeitmeister TV Dillingen 9:6 besiegten. Im vorderen Paarkreuz konnte zwar Westheims Ass Bernhard Lindner gegen überaus starke, meist ausländische Spitzenspieler halbwegs mithalten (Bilanz 6:10), Youngster Markus Vihl hingegen war auf Rang 2 erwartungsgemäß überfordert. Da im mittleren Paarkreuz Routinier Norbert Schölhorn zu alter Form zurückfand und deutlich positiv abschnitt (12:5), muss er in der Rückrunde seinen Platz mit mit Vihl tauschen. Alex Granovskiy erzielte in der Mitte mit 8:9 ebenso eine in etwa ausgeglichene Bilanz wie hinten Philipp Österreicher (5:5) und Benedikt Kapinos (8.6). Max Fabritius erreichte nur 4:9. Spannung in der Rückrunde ist jedenfalls garantiert; denn das Ringen zur Vermeidung eines Abstiegsplatzes am Ende der Saison wird eine harte Konkurrenz.
2. Mannschaft in der Bezirksoberliga Schwaben auf gutem Kurs
Nach einem Fehlstart in den beiden ersten Spielen hat sich die SpVgg Westheim II als Aufsteiger an das Niveau der Liga gewöhnt und nimmt mit 7:11 Punkten den 6. Rang ein. Besonders die Nummer 1 Vladimir Aab empfiehlt sich mit der besten Bilanz der Liga (16:2) auch als künftiger Kandidat für das Bayernligateam. Neuzugang Max Koslowski von der DJK Noris Nürnberg erwies sich als Verstärkung, obwohl er sein Leistungsniveau noch nicht voll abrufen konnte. Christian Dirr, vormals vom SV Gablingen gekommen, wird immer besser und erspielte in der Mitte eine Bilanz von 9:7. Auch Mannschaftsführer Hans Pelz baut langsam seinen Trainingsrückstand ab. Da das Team mit Fabritius künftig einen Stammspieler der ersten Mannschaft im Bedarfsfall einsetzen kann, ist dem Team vor den Spielen gegen die Mitkonkurrenten zur Vermeidung des Abstiegs nicht bange.
Der Unterbau passt
Die 3. Mannschaft gehört in der Bezirksklasse A mit 12:8 Punkten auf Rang 4 zum Vorderfeld der Tabelle. Carl Willis zählt mit einer Bilanz von 13:3 zu den besten Spielern der Liga. Dank der Einsatzmöglichkeit des Jugendspielers Deniz Riedle in der Rückrunde wird das Team noch stabiler als in der Vorrunde.
Überraschend Tabellenführer in der Jungen-Bezirksklasse B ist das Westheimer Quintett Jakob Schacher, Noah Fraas, Benjamin Wohlfarth, Romy Steffen (13:1!) und Moritz Feller, obwohl alle altersmäßig noch der Schülerklasse angehören. Zweifellos Früchte der Trainertätigkeit von Profitrainerin Valentina Kaprova. Unter ihren Fittichen trainieren zur Zeit über 20 Kinder der Grundschule Westheim einmal in der Woche. (jom)
Vorschau auf das nächste Spiel
Am kommenden Samstag, den 08.12.2018 um 18:00 Uhr kommt es zu einem Derby in der Westheimer Grundschulturnhalle: Es ist die Mannschaft der TV 1862 Dillingen zu Gast. Die Favoritenrolle ist eindeutig den Gästen zuzuordnen. Jedoch wird die Spielvereinigung mit aller Kraft versuchen sich dagegen zu stemmen. Natürlich ist die Unterstützung durch die Zuschauer ein wichtiger Faktor dafür.
Chancenlos zuhause gegen Ingolstadt
Mit erkranktem Lindner fehlt der Mannschaft der Biss
Mit nur einem gewonnenen Spiel von Benni Kapinos gegen Teuber konnte sich die Spielvereinigung zuhause nicht gegen den MTV Ingolstadt wehren. Lediglich Benni Kapinos in seinem zweiten Spiel und Norbert Schöllhorn gegen Mazura hatten noch die Gelegenheit das Ergebnis zu verkürzen. Aber es hatte nicht sollen sein.
Scheinbar war schon durch die drei Punkte, die Bernhard Linder krankheitsbedingt abgeben musste, die Luft aus dem Spiel. Die Tabellensituation ist dadurch für die erste der Spielvereinigung Westheim alles andere als rosig. Im vorletzten Spiel der Vorrunde wird man sich sehr schwer tun, einen Punkt zu ergattern. Im letzten Spiel wären Punkte gegen die DJK Altdorf extrem wichtig. Trotzdem wird man den vorletzten Tabellenplatz nicht verlassen können, denn zum nächsten Platz, dem Relegationsplatz sind schon drei Punkte Abstand.
Zweimal knapp vorbei für Westheims Erste
Wieder „nur“ ein Remis und eine Niederlage
Im ersten Auswärtsspiel bei der DJK Bad Höhenstadt blieben sich die Mannen um Mannschaftsführer Alexander Granovskiy Ihrer Remis-Strategie treu. Auch das gegnerische Team musste bisher in allen ihren Spielen über die komplette Distanz von 16 Partien gehen und hatten schon 4 Unentschieden in ihrer Ergebnisliste. Bedenkt man, dass die DJK Bad Höhnstadt ohne ihre Nummer Eins antrat, hätte am Ende etwas mehr schon drin sein müssen.
Durch solide Doppelleistungen von Lindner/Granovskiy und Schöllhorn/Kapinos ging Westheim gleich in Führung.
Den beiden Ungarn im vorderen Paarkreuz konnten selbst der zuletzt hervorragend spielende Bernhard Lindner sowie Markus Vihl nichts entgegensetzen. In der Mitte, war der 66-jährige, ehemalige Vize-Europameister Dvoracek, dem Spiel der Westheimer nicht gewachsen. Gegen den in Langweid aufgewachsenen und über Dillingen nach Höhenstadt gekommenen Joel Mittel, konnte Norbert Schöllhorn noch klar gewinnen. Alex Granovskiy jedoch zog trotz einer 2:1 Satzführung leider den Kürzeren. Auch hinten überwogen die Spielkünste von Max Fabritius und Benni Kapinos. Durch die nervliche Anspannung beim Spielstands von 7:7 fand Fabritius leider nicht zu seinem sicheren Spiel und verlor unerwartet deutlich gegen seinen zweiten Gegner. Im Schlussdoppel war kein Kraut gegen das Höhenstadter Doppel 1 gewachsen, so dass es zum 8:8 Endstand kam.
Das zweite Spiel bei der DJK SB Rosenheim fand unter ähnlichen Voraussetzungen statt, wie das erste, da beim Gastgeber ebenso die starke Nummer Eins, Manfred Degen, nicht mit von der Partie war. Etwas ungewohnt für die westheimer Spieler waren die Spielbedingungen in der fremden Halle und die Bälle mit ihrem etwas seltsamen Sprungverhalten.
Trotzdem lag man wieder nach den Eingangsdoppeln in Führung.
Wiederum war im vorderen Paarkreuz, trotz grandioser Gegenwehr vor allem von Bernhard Lindner, in allen vier Spielen nichts zu holen. Auch ein ähnliches Bild wie im ersten Spiel in der Mitte. Der sehr gut aufgelegte Schölhorn konnte beide Spiele für sich entscheiden und auch Alex Granovskiy steuerte einen Punkt bei. Leider schwächelte das hintere Paarkreuz etwas, und nur Max Fabritius konnte gegen Hauer punkten. Hier zeigte sich, wie oft, dass die beiden Ersatzspieler der Rosenheimer nicht deutlich schlechter waren, als die fehlenden Stammspieler.
Auf der einen Seite muss man sagen, dass man bei den beiden Mannschaften der Tabellenspitze und somit den vermeintlich stärksten spielte, auf der anderen Seite jedoch durch die eine oder andere Spur mehr Glück oder Nervenstärke auch den einen oder anderen Punkt hätte holen können.
Spiel der verpassten Chancen
Westheim entwickelt sich zum Remisspezialist
Im dritten Spiel der Saison in der Verbandsoberliga erreichte die SpVgg Westheim zum dritten Mal “nur” ein Unentschieden. “Nur” deshalb, weil gegen den als Tabellenführer angereisten TuS Bad Aibling reihenweise Matchbälle vergeben wurden und weil in den beiden vorhergehenden Spielen deutliche Führungen nicht ins Ziel gebracht wurden. “ Hoffentlich fehlen uns die liegengelassenen Punkte nicht in der Endabrechnung”, so Westheims Abteilungsleiter Josef Merk.
Chance Nummer eins vergab das Doppel Norbert Schölhorn/Benedikt Kapinos, als es gegen das starke Einserdoppel der Gäste bei 2:1 Sätzen und 10:5 Führung noch verlor. Chance Nummer zwei war, als sich im Spitzeinzel Alex Granovskiy ebenfalls eine klare 2:0 Führung mit Matchbällen im dritten und vierten Satz noch aus der Hand nehmen ließ. Und Möglichkeit Nummer drei verhinderte Fortuna, als Norbert Schölhorn gegen den Ungarn Ferencz bei seiner 12:14 Niederlage im Entscheidungssatz vergeblich gegen eine unzählig viel Netzroller anzukämpfen hatte. Herausragend hingegen die beiden souveränen 3:0 Siege von Westheims Ass Bernhard Lindner und überraschend der Sieg von Max Fabritius in der Mitte gegen eben diesen Ungarn. Während Benedikt Kapinos einen wichtigen Punkt beisteuern konnte, kam diesmal Philipp Österreicher mit seinen Gegnern nicht zurecht und verlor. Höhepunkt des Spiels war das hochklassige Schlußdoppel, in dem die Westheimer sich das Unentschieden redlich verdienten. Verdient allemal, zumal das Satzergebnis mit 34:27 und der Ballvorsprung von 50 Bällen plus für Westheim eine klares Bild abgeben. (jom)
Wechselbad der Gefühle in Westheim
SpVgg Westheim und DJK SB Landshut trennen sich 8:8
Dass es ein Duell auf Augenhöhe werden würde, konnte man zwar voraussehen, doch dessen Verlauf so nicht ahnen.
Die erste kritische Phase überstanden die Gastgeber, als nach einer 3:1 Führung Alexander Granovskiy und Norbert Schölhorn jeweils einen klaren 0:2 Satzrückstand noch zu 3:2 Siegen umdrehen und damit zu einer 5:1 Führung ausbauen konnten. Nach dem Sieg von Philipp Österreicher zur 6:2 Führung wähnte man die SpVgg auf der Siegerstrasse. Dann aber kam wie schon im letzten Spiel gegen TSV Königsbrunn der Einbruch und Westheim verlor sechs Spiele in Folge, wobei die 2:3 Niederlage von Schölhorn nach vergebenen vier Matchbällen besonders unglücklich war. Den 6:8 Rückstand verkürzte dann Benedikt Kapinos, ehe dem Westheimer Spitzendoppel Bernhard Lindner/Granovskiy im Finale mit einem knappen Fünfsatzsieg doch noch der Ausgleich gelang. Letztlich wussten beide Teams nicht, ob sie sich mehr über einen Punktgewinn freuen oder Punktverlust grämen sollten. (jom)
Die Ergebnisse im Einzelnen siehe unter Mannschaften – Herren 1!
Jugendsport
Westheimer auch bei den Jüngsten vorne
Bezirksmeisterschaften Schwaben-Nord für Schüler/-innen C
Nach den letzten Erfolgen der Herren eiferte ihnen der Nachwuchs mit Erfolg nach.
Bei den Meisterschaften des Bezirkes Schwaben-Nord für Schüler/-innen der Altersklasse C (Jg. 2008 und jünger) in Augsburg-Hochzoll siegte bei den Mädchen Romy Steffen (SpVgg Westheim) überlegen mit 6:0 Spielen ohne Satzverlust und qualifizierte sich damit für die Bayerische Meisterschaft am 5.1.19 in Donauwörth.
Bei den Buben errangen hinter dem Sieger Jannik Hoser (VfL Günzburg) Benjamin Wohlfarth und Noah Fraas (beide SpVgg Westheim) die Plätze 2 und 3. Sie haben damit auch gute Aussichten auf eine Teilnahme bei der “Bayerischen”. (jom)
Romy Steffen auch bei Schülerinnen B erfolgreich
Obwohl Romy Steffen noch der jüngeren Altersklasse angehört, errang sie in Höchstädt eine Woche nach ihrer C-Klasse Meisterschaft in der Altersklasse B (bis Jg. 2006) hinter Patrizia Pietsch (SC Biberbach) und Sarah Harke (SV Adelsried) im Spiel um den 3. Platz durch einen 3:0 Sieg über Hannah Elstner den ausgezeichneten 3. Rang!
Auch im Mixed wurde sie Dritte mit Noah Dietmayer (TSV Krumbach). (jom)
Foto (SpVgg Westheim): v.l. Benjamin Wohlfarth, Romy Steffen, Noah Fraas

Verbandsoberliga Süd - Herren 1
Saisonauftakt für die SpVgg Westheim bescheiden
Nur Remis im Landkreisderby beim Aufsteiger TSV Königsbrunn
In der Verbandsoberliga Bayern-Süd trafen im ersten Spiel zwei der derzeit besten drei schwäbischen Mannschaften Schwabens (neben TV Dillingen) aufeinander. Westheim galt als arrivierter Bayernligist leicht favorisiert gegen Liganeuling Königsbrunn.
Das Spiel nahm zunächst den erwarteten Verlauf. Bei Halbzeit lagen die Gäste aus dem Schmuttertal 6:3 in Führung und ihr überragender Spitzenspieler Bernhard Lindner baute den Vorsprung sogar auf 7:3 aus. Doch wer meinte, das Spiel sei halbwegs gelaufen, musste sich eines Besseren belehren lassen. In einer die zahlreichen Zuschauer begeisternden Aufholjagd kamen die Brunnenstädter auf 7:8 heran, um sich dann noch im Schlussdoppel einen viel umjubelten Punkt zu ergattern. Für Westheim fühlte es sich wie eine Niederlage an. Letztlich war es aber ein leistungsgerechtes Ergebnis. (jom)
Spielergebnisse im Einzelnen siehe unter Mannschaften – Herren 1!
Foto (Thorsten Franzisi) : Bernhard Lindner in Aktion

Einzelsport
Westheimer im Bezirk Schwaben-Nord obenauf
Bezirkseinzelmeisterschaften Schwaben-Nord
Zwei Titel für Bernhard Lindner in der A-Klasse
Nach der Neugliederung des BTTV in 16 Bezirke holte in der Eliteklasse A (ab 1600 Ratingpunkte) bei den Herren Bernhard Lindner von der SpVgg Westheim den Sieg im Einzel durch einen 3:0 (12:10, 11:7, 12:10) Erfolg über Sandro Hofmann vom Verbandsoberliga-Konkurrenten TV Dillingen.
Dieser hatte im Halbfinale den Westheim Norbert Schölhorn mit 3:1 eliminiert. Schölhorn wurde somit gemeinsam mit Florian Lippert (TSV Königsbrunn) Dritter. Doch an der Seite von Lindner revanchierte er sich im Doppelfinale mit einem knappen 3:2 Sieg über die Dillinger Hofmann/Matthias Jörg. Überraschend Dritte wurde nach großem Kampf im Halbfinale das Spitzendoppel des Westheimer Reserveteams Vladimir Aab/ Max Koslowsky.
Zwei Titel auch für Deniz Riedle in der C-Klasse
Tags zuvor schaffte die 16-jährige Nachwuchshoffnung Riedle, der ansonsten in der Jugend-Bayernliga beim TTC Langweid und bei der 2. Herrenmannschaft der SpVgg Westheim aufschlägt, in der C-Klasse (1350 – 1500 Punkte) ebenfalls das Kunststück von zwei Titelgewinnen: Im Einzel im Finale gegen Dominik Hartmann (TSV Bobingen) mit einem 3:1 Sieg und im Mixed mit Anna Kaps (TTC Langweid) mit einem 3:2 Erfolg gegen Stefanie Welser/Andreas Berndorfer (Polizei SV Königsbrunn).
Lindner und Riedle haben sich als Erste ihrer Klasse für die Bayerischen Meisterschaften im Januar qualifiziert. (jom)




Jugendsport
Romy Steffen überrascht beim BTTV-TOP 14
Im schwäbischen Ursberg gaben sich am 13./14. September 2018 die 14 besten Schüler/innen Bayerns der Altersklasse C (U 11) ein Stelldichein. Erstmals in der Abteilungsgeschichte hatte sich hierfür mit Romy Steffen ein Mädchen von der SpVgg Westheim qualifiziert.
Gespielt wurde im Turniermodus “Jeder gegen Jeden”. Gecoacht von Markus Vihl, Sepp Merk und ihrem Vater belegte sie mit 6 Siegen und 7 Niederlagen am Ende den für sie hervorragenden 7. Rang! Herzlichen Glückwunsch! (jom)
Seniorensport
Zwei Deutsche Meistertitel für Westheim
– Josef Merk und Norbert Schölhorn trumpfen bei den Deutschen Meisterschaften der Tischtennis-Senioren in Dillingen auf.
– Schölhorn verteidigte mit seinem Partner Andreas Krämer (TuS Fürtsenfeldbruck) den Deutschen Meistertitel im Doppel der AK 50 bei einem Teilnehmerfeld von 24 Paaren mit einem 3:0 Endspielsieg gegen Frank Hessenthaler/Georg Winkler (GTT Baden-Württemberg)
– Stark auch sein Auftritt im Mixed, wo er mit Partnerin Gerti Dietrich (DJK SB Regensburg) das Viertelfinale erreichte und erst an den späteren Siegern Monika Dietrich/Carsten Matthias (TSV Schwabhausen/TSV Ottobrunn) scheiterte.
– Im Einzel überstand Schölhorn mit 2:1 Siegen zwar die Gruppenphase, scheiterte aber dann in der K.o.-Runde am späteren Dritten Alexander Krießbach (Rheinhessen).
– Merk gelang nach seinem Finaleinzug 2014 im Einzel und dem Gewinn des Deutschen Meistertitels 2015 im Doppel diesmal der ganz große Coup.
– Er wurde unter 28 qualifizierten Teilnehmern im Einzel der AK 75 erstmals durch einen 3:1 Finalsieg über Horst Reinhart (Westdeutscher TT-Verband) Deutscher Meister.
– Geradezu sensationell war sein 3:2 Sieg im Viertelfinale gegen den als Nummer 1 gesetzten amtierenden Europameister Siegfried Lemke (TT-Verband Brandenburg). Lemke galt in der ehemaligen DDR mit 104 Länderspielen und 33 DDR-Meistertiteln als Tischtennis-Ikone.
– Im Halbfinale konnte Merk seinen Doppelpartner Peter Kapitza (TSV Gräfelfing) 3:0 bezwingen. Mit ihm hatte er vorher im Doppel den Deutschen Vizemeistertitel errungen. Im Finale unterlagen sie den amtierenden Europa- und Weltmeistern Siegfried Lemke/Uwe Wienprecht (Berlin) mit 1:3.




Jugendsport
Schöner Erfolg für Romy Steffen
2. Landesbereich-Ranglistenturnier Südbayern
Beim 2. Landesbereichs-Ranglistenturnier für Südbayern in Zorneding errang Romy Steffen von der SpVgg Westheim bei den Schülerinnen C (bis Jg. 2008) mit einer Spielebilanz von 7:3 den hervorragenden 3. Platz. Damit hat sie sich für das Bayern-TOP 14 Ranglistenturnier qualifiziert.
Der zweite Westheimer Teilnehmer Noah Fraas konnte sich bei den Schülern C erwartungsgemäß nicht durchsetzen. (jom)
Jugendsport
Westheimer Jugend erfolgreich auf schwäbischer Ebene
1. und 2. Bezirks- Ranglistenturnier Schwaben
So wurden beim 1. Bezirks-Ranglistenturnier Schwabens 2018 Romy Steffen Erste bei den Mädchen und Noah Fraas Zweiter bei den Buben in der Klasse Schüler C (Jg. 2008 und jg.), wie Sie auf dem gestellten Bild sehen.
Benjamin Wohlfahrt hatte sich auch dafür qualifiziert, war aber krank.
2 Monate später beim 2. Bezirks-Ranglistenturnier wurde Romy Zweite (5:1) und Noah Vierter (4:3).
Beide haben sich für das LBRLT (Südbayern) qualifiziert.

allgemein
Bericht der Tischtennisabteilung zur Generalversammlung am 20.04.2018
Die Saison 2017/18 verlief für alle Mannschaften erfolgreich, da alle Ziele erreicht wurden.
– Die 1. M. beendete ihre dritte Bayernligasaison mit 13:19 Punkten auf Platz 7. Durch den Rückzug von Rosenheim II wurden uns leider 4 gewonnene Punkte abgezogen, so dass man ein fast ausgeglichenes Punkteverhältnis gehabt hätte. Erfreulich war die durchschnittliche Zuschauerzahl von ca. 40 Personen, die tollen Sport in Westheim erleben konnten.
– Die 2. M. belegte in der 3. Bezirksliga mit 29:7 Punkten Platz 2 und nimmt am morgigen Samstag mit m. E. guten Chancen an den Relegationsspielen zum Aufstieg in die 2. Bezirksliga teil.
– Die 3. M. errang in der 1. Kreisliga mit 17:19 Punkten Rang 4.
– Die Jugend nahm erstmals an der Punktrunde teil und belegte in der 3. Kreisliga mit 20:12 Punkten Platz 3. Es war ein gemischtes Team aus 3 Mädchen und 3 Buben und vom Alter her alle mit Abstand die jüngsten Spieler bzw. Spielerinnen waren, die noch der Schülerklasse angehören. Schon nächste Saison sollen sie eine Klasse höher spielen.
Bei Turnieren gab es seit der letzten Versammlung besondere Erfolge:
So belegte beim Bezirks-Ranglistenturnier Schwabens bei den Schülerinnen C (bis 10 Jahre) Romy Steffen Rang 1 und bei den Schülern C Noah Fraas Platz 2. Mit Benni Wohlfarth und Moritz Feller dürfen noch zwei weitere Spieler am Bezirkskadertraining teilnehmen.
Bei den Senioren wurde bei den Deutschen Meisterschaften 2017 Norbert Schölhorn Deutscher Meister im Doppel der AK 50 mit Andy Krämer vom TuS Fürstenfeldbruck.
Bei den Europameisterschaften der AK 75 in Helsingborg wurde Josef Merk Dritter im Doppel mit Peter Kelb aus Hamburg.
In 2018 wurden Norbert Schölhorn Bayerischer Meister im Doppel der AK 50, ebenfalls Erich Goldau Bayerischer Meister im Doppel der AK 75 und Josef Merk dreifacher Bayerischer Meister im Einzel, Doppel und Mixed.
Schölhorn und Merk haben sich für die Deutschen Meisterschaften 2018 an Pfingsten in Dillingen/Donau qualifiziert.
Besonderheit:
Seit 3 Jahren haben wir eine Kooperation Schule – Verein mit der Grundschule Westheim. Ca. 10 %, dies sind 20 Kinder im Grundschulalter erlernen die Sportart Tischtennis von der Pike auf unter Anleitung einer professionellen Trainerin.
Unser Dank gilt den Sponsoren, da die Mitgliederbeiträge nicht ausreichen, um unseren Level zu halten. Mehr Unterstützung wäre wünschenswert und auch nötig, um in Zukunft weiter zu bestehen.
Westheim, den 20.04.18
Josef Merk, Abteilungsleiter Tischtennis

Bezirksoberliga - Herren 2
SpVgg Westheim II kehrt in 2. Bezirksliga zurück
Nach einjährigem Gastspiel in der 3. Bezirksliga schaffte die Westheimer Bayernliga-Reserve als Tabellenzweiter in dramatisch verlaufenden Relegationsspielen den Wiederaufstieg.
Erst besiegte man TSG Augsburg-Hochzoll III mit 9:6. Dann gewann Mitkonkurrent TTC Memmenhausen gegen die Hochzoller 9:7. Somit musste im Spiel der beiden Sieger die Entscheidung fallen, wobei Westheim wegen des besseren Spielverhältnisses zum Aufstieg ein Remis genügen würde.
Überraschend lag dabei Westheim nach dem ersten Durchgang 3:6 zurück, ehe sie das Spiel in eine 7:6 Führung drehen konnten; aber dann doch durch zwei knappe Fünfsatzniederlagen noch einmal mit 7:8 in Rückstand gerieten. Erst dem Schlussdoppel mit den beiden Westheimer Spitzenspielern Benedikt Kapinos und Vladimir Aab blieb es vorbehalten, doch noch den fehlenden Punkt zum viel umjubelten Aufstieg zu sichern. Nach der Strukturreform des BTTV heißt die 2. Bezirksliga künftig Bezirksoberliga (jom)
Foto (privat): v. re. Benedikt Kapinos, Vladimir Aab, Carl Willis, Christian Dirr, Hans-Jürgen Pelz, Sepp Merk. Es fehlt Klaus Langguth, der gegen Hochzoll im Einsatz war.

Seniorensport
Bayerische Seniorenmeisterschaften 2018
Bayerische Meister:
– Josef Merk (SpVgg Westheim) im Einzel (3:1 Sieg im Finale gegen Wolfgang Gießmann vom SC 04 Schwabach), im Doppel mit seinem Vereinskameraden Erich Goldau und im Mixed mit Rosi Berg (TTC Sonthofen) jeweils in der AK 75 (74-79 Jahre)
– Norbert Schölhorn (SpVgg Westheim) im Doppel mit Andreas Krämer (TuS Fürstenfeldbruck) und im Mixed mit Gerti Dietrich (DJK SB Regensburg) in der AK 50 (49-59 Jahre)
– Erich Goldau (SpVgg Westheim) 3. Platz im Mixed mit Edeltraud Barth (VfL Neustadt/Coburg) in der AK 75
Schölhorn und Merk haben sich für die Deutschen Seniorenmeisterschaften an Pfingsten in Dillingen/Donau qualifiziert.



Jugendsport
Mini-Kreisentscheid
Tobias Kögel hat den 4. Platz in seiner Altersklasse belegt und sich damit für den Mini-Bezirksentscheid am 08.04.2018 im Biberbach qualifiziert.
Elias Kranz ist in seiner Altersklasse Zweiter geworden.

Seniorensport
Merk bei Senioren-EM in Schweden auf dem Podest
Sepp Merk startete bei der Senioren-Europameisterschaft 2017 in Helsingborg in der AK 75 (= 74 – 79 Jahre) in einem Feld mit 145 Spielern und konnte seinen Erfolg von der letzten EM vor 2 Jahren in Tampere (Finnland) wiederholen:
3. Platz = Bronzemedaille im Doppel mit Peter Kelb (Hamburg)
Nach sechs Siegen waren sie erst im Halbfinale den alten und neuen Europameistern und amtierenden Weltmeistern Siegfried Lemke/Uwe Wienprecht (Ex-DDR-Meister aus Brandenburg / Berlin) glatt 0:3 unterlegen.
Im Einzel hingegen war für Merk nach starken Auftritten in der Gruppenqualifikation in der zweiten K.o.-Runde Endstation mit einer knappen Niederlage gegen einen Schweden.


Bayernliga Süd - Herren 1
SpVgg Westheim hält dem Druck stand
Dritter Sieg in der Rückrunde gegen DJK Altdorf
Erfolgreich scheint Westheim das Abstiegsgespenst hinter sich zu lassen; denn nach Siegen gegen Rosenheim und Landshut besiegten sie diesmal den Tabellendritten Altdorf. Glück für die Gastgeber allerdings, dass die Gäste aus Niederbayern auf einen ihrer beiden starken Spitzenspieler verzichten mussten. Mit 55 Minuten Verspätung nach offiziellem Spielbeginn gerade enttäuscht von ihrer vorangegangenen 6:9 Niederlage gegen den TSV Schwabmünchen eingetroffen, wurden sie gleich in allen drei Eingangsdoppeln überfahren, wobei besonders der Sieg von
Norbert Schölhorn/Philipp Österreicher gegen das Altdorfer Einserdoppel überraschte. Doch aus der 3:0 Führung wurde durch unglückliche, knappe Niederlagen im vorderen und mittleren Paarkreuz ein 3:4 Rückstand. Die Anfangseuphorie schlug plötzlich in eine allgemeine Verunsicherung um. Gut, dass dann Markus Vihl nach einer unerklärlichen Berg- und Talfahrt gegen den nicht ungefährlichen Ersatzmann der Gäste sein Spiel gerade noch mit 11:9 im Entscheidungssatz nach Hause zitterte und Max Fabritius wieder für die 5:4 Führung sorgte.
In den beiden Spitzenbegegnungen sollte nun eine Vorentscheidung fallen. Dabei zog zwar Schölhorn gegen die Nummer 1 Altdorfs Georg Gangl knapp den Kürzeren; doch seine Leistung verdiente angesichts seiner starken Erkältung höchste Anerkennung. Abermals eine Delikatesse für die Zuschauer war zu erleben, wie Bernhard Lindner und der 14-jährige Tom Schweiger, einer der besten deutschen Schülerspieler, sich auf hohem Niveau mit dem besseren Ende für den Westheimer duellierten. Alex Granovskiy, mit seiner Form hadernd, Österreicher mit einer famosen Leistung und noch einmal Vihl stellten dann aber doch noch den 9:5 Sieg sicher.
Mit diesem doppelten Punktgewinn schob sich die SpVgg Westheim jetzt sogar mit 13:11 Punkten auf Platz 4 vor dem punktgleichen Post SV Augsburg. Eine interessante Ausgangsbasis für das nächste Heimspiel am kommenden Samstag um 18:00 Uhr gegen den Tabellenzweiten
SV Kolbermoor. (jom)
SpVgg Westheim – DJK Altdorf 9:5. Lindner/Granovskiy – Schmachtenberger/K. Schweiger 11:7, 11:9, 9:11, 11:8; Schölhorn/Österreicher – Gangl/T. Schweiger 11:7, 11:5, 11:9; Vihl/Fabritius – Thase/Wagensonner 11:7, 11:5, 12:10; Schölhorn – T. Schweiger 10:12, 14:12, 10:12, 11:8, 10:12; Lindner – Gangl 5:11, 11:9, 5:11, 16:18; Granovskiy – Thase 11:13, 11:13, 6:11; Österreicher – Schmachtenberger 11:8, 9:11, 5:11, 11:9, 5:11; Vihl – K. Schweiger 11:3, 5:11, 8:11, 11:0, 11:9; Fabritius – Wagensonner 11:13, 11:4, 11:7, 11:8; Schölhorn – Gangl 8:11, 11:9, 9:11, 11:9, 5:11; Lindner – T. Schweiger 11:7, 11:8, 8:11, 9:11, 11:6; Granovskiy – Schmachtenberger 12:10, 11:9, 11:5; Österreicher – Thase 11:5, 8:11, 8:11, 11:8, 11:6; Vihl – Wagensonner 11:5, 11:6, 12:10.

Bayernliga Süd - Herren 1
Mühsamer Pflichtsieg Westheims zum Rückrundenauftakt
Schlusslicht DJK SB Rosenheim II 9:4 besiegt – Bernhard Lindner überragt
Aufatmen bei Westheim, als man sah, dass die angekündigten Verstärkungen bei den Gästen noch nicht dabei waren. Und doch hatte man das Gefühl, dass die Bürde des Gewinnen Müssens speziell dem Westheimer Dreierdoppel Markus Vihl/Max Fabritius eher zur Last wurde. Zu verhalten und nervös gab es ihr Spiel ab und die Gastgeber gerieten wieder einmal in 1:2 Rückstand. Da auch Norbert Schölhorn dann nicht zu seinem Spiel fand, sah es für Westheim nicht gut aus. Bernhard Lindner hingegen glänzte gegen die Nummer 1 Rosenheims mit seinem athletischen Spiel und verkürzte auf 2:3. Im mittleren Paarkreuz quälten sich dann Alex Granovskiy und Markus Vihl zu knappen Fünfsatzsiegen. Diese hätten auch nach hinten ausgehen können und Westheims Rückstand wäre bedenklich geworden. So aber war dies die Wende im Spiel zugunsten Westheims.
Max Fabritius und Benedikt Kapinos, der nach 0:2 Satzrückstand sein Spiel furios noch drehte, sorgten dadurch zum beruhigenden Zwischenstand von 6:3. Schölhorn und erneut Lindner in bestechender Form sorgten weiter für klare Verhältnisse. Da Granovskiy nicht seinen besten Tag hatte und diesmal den Kürzeren zog, blieb es Vihl vorbehalten, den Sack endgültig zuzumachen. Gut für die SpVgg Westheim, diese zwei Punkte auf ihrem Konto (9:11) zu haben; denn die künftig verstärkten Rosenheimer haben den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben und werden noch mancher Mannschaft ein Bein stellen. (jom)
SpVgg Westheim – DJK SB Rosenheim II 9:4. Lindner/Granovskiy – Toth/Heck 11:3, 11:3, 14:12; Schölhorn/Kapinos – Fischer/Bogatov 11:3, 7:11, 4:11, 11:13; Vihl/Fabritius – Graßl/Dräxl 5:11, 11:9, 8:11, 11:4, 4:11; Schölhorn – Bogatov 11:4, 3:11, 3:11, 8:11; Lindner – Fischer 11:5, 11:9, 11:5; Granovskiy – Dräxl 11:6, 8:11, 11:5, 8:11, 11:5; Vihl – Toth 11:8, 9:11, 7:11, 12:10, 11:9; Fabritius – Heck 11:7, 11:9, 11:9; Kapinos – Graßl 8:11, 4:11, 11:6, 11:2, 11:4; Schölhorn – Fischer 11:13, 11:7, 11:6, 11:5; Lindner – Bogatov 13:11, 11:3, 11:6; Granovskiy – Toth 6:11, 17:15, 9:11, 11:5, 8:11; Vihl – Dräxl 11:13, 11:5, 11:6, 11:8.

Bayernliga Süd - Herren 1
Westheimer haben sich in den Doppeln verzockt
Bittere 9:7 Niederlage beim Oberligaabsteiger TSV Schwabhausen II
Bitter war die Niederlage deshalb, weil sie vermeidbar war und die SpVgg Westheim unnötig in Tuchfühlung mit den Abstiegsaspiranten bringt. Kennern der Mannschaft bleibt ein Rätsel, warum man nicht das stärkste Doppel, nämlich Bernhard Lindner/Alex Granovskiy, als Einserdoppel aufgestellt hat, sondern die neu formierte Kombination Markus Vihl/Benedikt Kapinos. Dadurch war von vornherein klar, dass in der entscheidenden Schlussphase die SpVgg ihren Trumpf nicht mehr wird ausspielen können. Dies sollte sich rächen.
Dabei hatten die Gastgeber kampflos das Doppel und die beiden Einzel ihrer Nummer 2 verletzungsbedingt kampflos abgegeben, damit die in deren Rangliste nachfolgenden Spieler nicht ins höhere Paarkreuz nachrücken müssen. Gegen die Nummer 1 von Schwabhausen Jürgen Haider verlor Lindner knapp, Norbert Schölhorn hingegen wies den talentierten jugendlichen Auswahlspieler in seine Schranken. Mit je einem Sieg und einer Niederlage erfüllten Granovskiy und Philipp Österreicher gerade ihr Soll. Vihl und Kapinos haderten bei ihren Spielverlusten nicht zuletzt mit sich selbst, sondern auch mit den nach wie vor für die Westheimer ungewohnten Plastikbällen. Ein Unding, dass in ein und derselben Liga mit verschiedenen Bällen gespielt wird, die sich im Sprungverhalten erheblich voneinander unterscheiden.
Gelegenheit, diese Scharte auszuwetzen, bietet sich bereits am kommenden Samstag (18:00 Uhr in der Turnhalle der GS Westheim) im Lokalderby gegen Post SV Augsburg. Dies wird ungleich schwieriger. Doch mit Siegeswillen, mannschaftlicher Geschlossenheit und Besonnenheit bei den Doppelaufstellungen sollte eine Überraschung möglich sein, um sich nicht unter die Abstiegskandidaten einzureihen. (jom)
Zum Spielbericht

Bayernliga Süd - Herren 1
Westheim und Landshut teilen sich die Punkte
Professionelles Coaching wäre eine wertvolle Unterstützung
Es war einen Versuch wert: Durch die guten Kontakte mit der für die SpVgg arbeitende Kindertrainerin Valentina Kaprova war es dem hiesigen Abteilungsleiter Josef Merk gelungen, deren Ehemann Vladimir aus Gefälligkeit für dieses Spiel als Coach zu gewinnen. Herr Kaprov ist A-Lizenztrainer, hat 7 Jahre die russische Jugend-Nationalmannschaft trainiert und hat zuletzt in Baunatal (Hessen) erfolgreich gearbeitet.
Am Tisch jedoch mussten die Spieler schon selbst ihr Können zeigen, um gegen die gleichwertigen Niederbayern bestehen zu können. Die Leistungen haben in den neu formierten Doppeln nicht ausgereicht, wie sich beim 1:2 Fehlstart und im klaren Verlust des Schlussdoppels erweisen sollte.
In den Einzeln hingegen überraschte im Spitzenpaarkreuz Bernhard Lindner mit zwei Siegen über den Polen Tomasz Plewinski und über Markus Betz, während Norbert Schölhorn mit einem Sieg sein Soll erfüllte. Da im mittleren Paarkreuz Alex Granovskiy ein Spiel und Markus Vihl beide Spiele knapp im Entscheidungssatz verloren, lag Westheim 6:7 in Rückstand. Doch dann sorgten im hinteren Paarkreuz Philipp Österreicher mit einem souveränen Sieg und Max Fabritius, nach 0:2 Satzrückstand, mit einer Energieleistung für die nötigen Punkte zum leistungsgerechten Remis. Ob Fabritius ohne professionelles Coaching die Wende und damit den Punktgewinn geschafft hätte, bleibt die offene Frage. Hilfreich war der Einsatzes des Coaches allemal. Vielleicht gibt es wieder einmal die Chance hierzu?
Mit 7:7 Punkten befindet sich die SpVgg Westheim im Mittelfeld und sieht bereits mit Spannung dem Lokalderby gegen Post SV Augsburg am 9. Dezember zuhause entgegen. (jom)
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Bayernliga Süd - Herren 1
SpVgg Westheim: Happy End im Landkreiskrimi
9:7 Sieg nach viereinhalb Stunden gegen TSV Schwabmünchen
Erst mit einer dreiviertel Stunde Verspätung konnte das um 18:00 Uhr angesetzte Spiel beginnen, da die Gäste zuvor in Augsburg gegen den Post SV spielten und dieses Spiel erst um 17:55 Uhr endete. Die erfreulich zahlreichen Zuschauer (60 Personen) warteten geduldig, bereuten dann aber ihr Kommen und Ausharren nicht, weil sie rassiges, hochklassiges Tischtennis erleben konnten.
Nach der Westheimer 2:1 Führung in den Eingangsdoppeln war im ersten Durchgang nur noch Bernhard Lindner dem schwäbischen Vizemeister Peter Angerer unterlegen. Alle anderen Westheimer Norbert Schölhorn, Alex Granovskiy, Markus Vihl, Philipp Österreicher und Max Fabritius siegten, wobei der 3:2 Erfolg von Granovskiy gegen den erstarkten 18-jährigen Papoutsis an einem seidenen Faden hing. Bei einem Halbzeitstand von 7:2 für die SpVgg schien das Spiel gelaufen. Doch es sollte anders kommen; denn beide Spitzenbegegnungen von Schölhorn gegen Angerer und Lindner gegen Stefan Kraus gingen nach beiderseits grandiosen Ballwechseln im Entscheidungssatz mit 2:3 verloren. Granovskiy gewann dann zwar auch sein zweites Einzel souverän, doch je mehr sich die Schwabmünchener bei dem 8:4 Rückstand zurückkämpften, desto mehr kam bei den Westheimern Nervosität auf und verklemmte ihr Spiel. Folge: Drei Niederlagen, Spielstand 8:7, Dramatik pur!
So kam also noch zum Showdown der beiden Spitzendoppel, bei dem letztlich Lindner/Granovskiy in einem tollen Match ihre starken Konkurrenten Angerer/Sattelmayer besiegten und doch noch beide Punkte in Neusäß blieben. Leider hatten verständlicherweise diesen Höhepunkt wegen der fortgeschrittenen Zeit nur noch die Hälfte der Zuschauer mitbekommen. (jom)
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